Patriarch Daniil: „Lasst uns dem Glauben des heiligen Nikolaus nacheifern“

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Patriarch Daniil predigt am Fest des hl. Nikolaus über Liebe, Mut und gelebten Glauben. Foto:Patriarchat Patriarch Daniil predigt am Fest des hl. Nikolaus über Liebe, Mut und gelebten Glauben. Foto:Patriarchat

Predigt betonte Liebe, Gebet und Nächstenliebe als Weg der Christusnachfolge

Patriarch Daniil von Bulgarien zelebrierte am 6. Dezember 2025 in Sofia die Liturgie zum Fest des hl. Nikolaus von Myra und weihte dabei den Ikonenmaler Nikolai Neschkow. In seiner Ansprache hob er Leben und Wirken des Heiligen hervor und verband dessen Glaubensweg mit einem eindringlichen Appell an die Gläubigen. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

Die Festliturgie in der Metropolitankirche „Heiliger Nikolaus von Myra“ (Zar-Kalojan-Straße) wurde von den Psalmisten des Tempels und dem gemischten Chor musikalisch gestaltet. Patriarch Daniil erinnerte in seiner Predigt an den historischen Bischof Nikolaus von Myra, seine Teilnahme am Ersten Ökumenischen Konzil sowie an die zahlreichen überlieferten Wundertaten, darunter die Rettung dreier unschuldig zum Tode verurteilter Heerführer.

Der Patriarch betonte, dass die Kirche den Heiligen besonders verehre – nicht nur zu seinen beiden großen Festen, sondern auch an jedem Donnerstag. Nikolaus’ Wundertaten seien untrennbar mit seinem Weg der Liebe verbunden, der nach den Worten des Apostels Paulus alle Gaben überrage. Seine völlige Loslösung von irdischen Bindungen, seine Nächstenliebe und seine Bereitschaft, für Christus zu leiden, hätten ihm die Gnade Gottes und die Gabe der Wunder eröffnet.

Im letzten Teil seiner Ansprache hob Patriarch Daniil hervor, dass die Gegenwart des Heiligen auch heute erfahrbar sei: der heilige Nikolaus höre die Gebete der Menschen und helfe denen, die ihn aufrichtig anrufen. Daraus leitete er konkrete Aufrufe für das geistliche Leben ab: Die Gläubigen sollten im Glauben standhaft bleiben, regelmäßig beten, an Gott denken und mit Bedürftigen teilen.

Ebenso rief er zu Mut im öffentlichen Bekenntnis des Glaubens auf und sagte: „Wenn er so furchtlos war, dass er bereit war, für Christus zu leiden und gefoltert zu werden, dann lasst uns in der heutigen Gesellschaft keine Angst haben, unseren Glauben zu bekennen“, fügte Patriarch Daniil in seiner Rede hinzu.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia die heilige Barbara als Vorbild würdigte.

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