Wiener Theologiestudenten besuchten die rumänisch-orthodoxe Gemeinde
Priester Emanuel Nuțu gab Einblicke in Ikonographie, Freskotechnik und das spirituelle Leben der Gläubigen
Studenten der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien haben gemeinsam mit Professor Thomas Mark Németh am Mittwoch, dem 19. November 2025, die rumänisch-orthodoxe Kirche „St. Stephan der Große“ in Wien besucht. Priester Emanuel Nuțu stellte ihnen die Geschichte und pastorale Arbeit der Gemeinde vor, die für viele Rumänen in Wien ein zentraler Ort spiritueller Verbundenheit ist. Darüber berichtete die Gemeinde auf ihrer Facebook-Seite.
Im Mittelpunkt des Besuchs standen Begegnungen mit Kirchenmaler Professor Alexandru Nicolau und Ikonenmaler Priester Răzvan Gască. Nicolau erläuterte theologische Grundlagen der orthodoxen Ikonographie, die Bedeutung von Farben und Kompositionen sowie die anspruchsvolle Freskotechnik. Priester Răzvan Gască betonte die Ikone als „Fenster zum Reich Gottes“ und beschrieb die spirituellen Schritte der Ikonenherstellung.
Die Studierenden nutzten die Gelegenheit, sich über liturgische Praxis, künstlerische Traditionen und spirituelle Aspekte der Orthodoxie auszutauschen. Der Besuch stärkte die Verbindung zwischen der Universität Wien und der rumänisch-orthodoxen Gemeinde.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Priester Athanasie Ulea in mehreren rumänisch-orthodoxen Gemeinden über die Heilung der Seele, Gebet und Fasten gesprochen hatte.