Erzbischof von Krakau erläuterte seine Befürchtung über Polen und EU

12. November, 21:53 Uhr
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Priester mit Brustkreuz. Foto: english.katholisch.de Priester mit Brustkreuz. Foto: english.katholisch.de

Zum Unabhängigkeitstag warnten Geistliche in Krakau und Warschau vor zu großem EU-Einfluss und riefen zu verantwortungsvollem Patriotismus auf.

Der Erzbischof von Krakau, Marek Jędraszewski, äußerte am Unabhängigkeitstag die Sorge, dass Polen zunehmend seine Unabhängigkeit verliere und künftig von Brüssel oder Berlin regiert werden könnte. In seiner Predigt warnte er vor einem „europäischen Superstaat“, der nationale Entscheidungen ersetzen und die Identität Polens schwächen würde. Darüber berichtet english.katholisch.de.

Er verwies zudem auf eine Studie, laut der sich 14 Prozent der Polen für ihr Land schämen. Dies zeige, wie wichtig es sei, das nationale Bewusstsein und die Liebe zur Heimat zu stärken. „Wir dürfen nie aufhören, für unser Land zu arbeiten und ihm zu dienen“, betonte der Erzbischof.

Auch in Warschau rief Militärbischof Wiesław Lechowicz die Gläubigen dazu auf, Polens Freiheit nicht als selbstverständlich zu betrachten. Patriotismus bedeute Verantwortung und Engagement – ohne Überheblichkeit gegenüber anderen Nationen. „Wahre Liebe zum Vaterland zeigt sich auch im respektvollen Umgang mit Fremden“, sagte er während einer Messe, an der auch Präsident Karol Nawrocki teilnahm.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass in Polen 100 Jahre orthodoxe Autokephalie gewürdigt und gefeiert wurden.

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