Der Name des neuen Papstes ist bekannt

08 Mai 21:48
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Der neue Papst Leo XIV. Foto: Vatican News Der neue Papst Leo XIV. Foto: Vatican News

Der neue Papst der römisch-katholischen Kirche ist Kardinal Robert Francis Prevost. Er hat den Papstnamen Leo XIV.gewählt.

Am 8. Mai 2025 wählte das Konklave der Kardinäle im Vatikan ein neues Oberhaupt der katholischen Kirche. Gegen 19:10 Uhr stieg weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle auf – ein Zeichen dafür, dass der neue Papst gewählt wurde und bald der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Um 20:00 Uhr verkündete der Vatikan offiziell: Der neue Pontifex ist Kardinal Robert Francis Prevost. Die Wahl und der erste Auftritt wurden live von Vatican Media übertragen.

Das Konklave hatte am 7. Mai gegen 17:30 Uhr begonnen. Die erste Abstimmung blieb erfolglos – schwarzer Rauch stieg auf. Ebenso verliefen zwei weitere Wahlgänge am 8. Mai (gegen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr) ohne Ergebnis. Erst der nächste Wahlgang brachte Erfolg: 133 Kardinäle entschieden sich für einen neuen Papst.

Kardinal Prevost, geboren in Chicago (USA), war bis zu seiner Wahl Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe. Er ist der erste Papst aus den Vereinigten Staaten in der Geschichte der Kirche und der erste Augustinerpapst seit Gregor XVI. (1831–1846).

Vom Balkon des Petersdoms verkündete der Kardinalprotodiakon die traditionellen Worte „Habemus Papam!“ („Wir haben einen Papst!“) und gab die Wahl von Msgr. Prevost bekannt. Der neugewählte Pontifex zeigte sich den Gläubigen auf dem Petersplatz und erteilte seinen ersten apostolischen Segen „Urbi et Orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“).

Robert Francis Prevost wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren und gehört dem Orden des heiligen Augustinus an. Viele Jahre war er als Missionar in Peru tätig, wo er von 2015 bis 2023 die Diözese Chiclayo leitete. Seit Januar 2023 stand er auf Ernennung von Papst Franziskus dem Dikasterium für die Bischöfe vor – einer der wichtigsten Behörden der Römischen Kurie.

Die Wahl eines Amerikaners mit peruanischen Wurzeln spiegelt den fortschreitenden Globalisierungsprozess in der Leitung der Kirche wider und betont die wachsende Bedeutung der Katholiken in Nord- und Südamerika für das Leben der Weltkirche.

Beobachter heben hervor, dass der neue Papst dank seiner langjährigen Missionserfahrung in Lateinamerika ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Kirche in Entwicklungsländern mitbringt. Zugleich verfügt er über wertvolle Führungserfahrung – als früherer Generaloberer des Augustinerordens (2001–2013) und als Leiter eines bedeutenden vatikanischen Dikasteriums.

Zum Kardinal wurde Papst Leo XIV. erst kürzlich erhoben – am 6. Februar 2025.

 

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