In Würzburg hat eine äthiopisch Gemeinde eine katholische Kirche übernommen

20. Dezember, 21:29 Uhr
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Gottesdienst in der neuen Gemeinde in Würzburg. Foto: MainPost Gottesdienst in der neuen Gemeinde in Würzburg. Foto: MainPost

Das Bistum Würzburg hat die Heiliggeistkirche an die dort bereits ansässige äthiopisch-orthodoxe Gemeinde St. Markus verkauft.

Am 20. Dezember 2025 erschien die Nachricht, dass im Würzburger Stadtteil Dürrbachau das Bistum Würzburg die katholische Kirche Heilig Geist einschließlich des Pfarrsaals verkauft hat. Neue Eigentümerin ist die äthiopisch-orthodoxe Gemeinde St. Marqos, die das Gebäude bereits seit mehreren Jahren für Gottesdienste nutzt. Die entsprechenden Verträge wurden inzwischen unterzeichnet. Darüber berichtete MainPost.

Dem Verkauf gingen rund zwei Jahre an Gesprächen, Prüfungen und Abstimmungen voraus. Das Bistum erklärte, die Entscheidung sei im Rahmen der kirchlichen Immobilienstrategie getroffen worden, nachdem die Kirche im Zuge einer Kategorisierung nicht mehr dauerhaft für die katholische Seelsorge vorgesehen war. Für solche Veräußerungen gelten diözesane Richtlinien.

Mit dem Eigentümerwechsel bleibt das Gotteshaus weiterhin kirchlich genutzt, wenn auch in einer anderen Konfession. Die äthiopisch-orthodoxe Gemeinde hatte die Kirche bereits regelmäßig für ihre liturgischen Feiern genutzt und erhält nun eine dauerhafte geistliche Heimat in Würzburg.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass Berlin der Opfer des Anschlags am Breitscheidplatz gedachte.

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