Athos-Kloster Hilandar beging Tempelslava mit hochrangigen Gästen
Feier zum Fest der Darstellung der Gottesmutter auf dem Heiligen Berg
Im serbischen Athos-Kloster Hilandar ist am 4. Dezember 2025 die Tempelslava, das Fest der Darstellung der Allerheiligsten Gottesgebärerin, feierlich begangen worden. Darüber berichtete das Kloster auf seiner Webseite.
Die Liturgie zum Hochfest Mariä Einführung in den Tempel leitete der Gesandte des serbischen Patriarchen, Bischof Kirillo von Buenos Aires, Süd- und Mittelamerika gemeinsam mit Metropolit Nektarios von Korfu. Wie es der jahrhundertealten Tradition entspricht, übernahm Archimandrit Ephraim vom Kloster Vatopedi für einen Tag das Amt des Ehrenabtes – ein alter Brauch, der auf die Gründer Hilandars, den heiligen Sava und den ehrwürdigen Simeon, zurückgeht.
An der Feier nahmen zahlreiche Vertreter aus Kirche und Staat teil, darunter der Zivilgouverneur des Athos, Alkiviadis Stefanis, der serbische Botschafter in Griechenland, Nikola Nedeljković, sowie weitere offizielle Delegationen. Auch Mönche anderer Athosklöster und viele Pilger aus Serbien und dem Ausland wohnten dem Gottesdienst bei.
Für die musikalische Gestaltung sorgten die Gesangsbruderschaft der Neuen Skete und die Sänger der Hilandar-Zelle „Burazeri“. Gegen Ende der Liturgie wurde die festlich geschmückte Ikone mit dem Bild der Gottesmutter, der Schutzpatronin des Klosters, geweiht. Im Anschluss lud das Kloster zu einem Festmahl im Refektorium.
Die UOJ berichtete zuvor, dass das Kloster Hilandar wieder mit dem Getreideanbau begonnen hatte.
