Lehrer von orthodoxen Sonntagsschulen bildeten sich in Krefeld fort
Geistliche und Pädagogen aus Deutschland, den Niederlanden und Russland diskutierten Wege zu einer zeitgemäßen orthodoxen Bildungsarbeit
In Krefeld hat die Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (ROK) ein Fortbildungsseminar für Sonntagsschullehrer veranstaltet. Geistliche und Pädagogen aus Deutschland und den Niederlanden diskutierten Wege zu einer zeitgemäßen orthodoxen Bildungsarbeit. Darüber berichtete die Diözese auf ihrer Webseite.
In der Kirche der Heiligen Großmärtyrin Barbara kamen am 29. November 2025 (Samstag) Geistliche, Lehrkräfte und Gemeindemitarbeiter zu einem Seminar über theoretische und praktische Ansätze im Sonntagsschulunterricht zusammen. Referenten waren Erzpriester Alexei Veselov, Erzpriester Anatoly Batyuk sowie Priester Andrei Mololkin, die den Stellenwert eines kontinuierlichen Austauschs für die Qualität orthodoxer Bildung betonten.
Besondere Aufmerksamkeit fand der Vortrag von Professorin Olga Leonidovna Yanushkyavichene von der Orthodoxen St.-Tichon-Universität für Geisteswissenschaften in Moskau. Sie stellte altersgerechte Methoden vor, ging auf typische Fehler im Unterricht ein und gab praxisnahe Empfehlungen für die spirituelle und moralische Erziehung von Kindern unterschiedlicher Altersgruppen.
Die Teilnehmer beschlossen, eine gemeinsame Ressourcendatenbank aufzubauen und regelmäßige Treffen der Sonntagsschulen zu organisieren. Ziel ist es, Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch und die Unterstützung von Lehrkräften und Eltern weiter zu stärken.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Erzbischof Tichon in Singen am Bodensee zum Gemeindejubiläum zelebrierte.