Metropolit Antonij feierte Andreastag mit Hamburger Gemeinde

01. Dezember, 21:49 Uhr
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Metropolit Antonij rief die Gläubigen zur Nachfolge des Erstberufenen auf. Foto: Gemeinde Metropolit Antonij rief die Gläubigen zur Nachfolge des Erstberufenen auf. Foto: Gemeinde

Der Geistliche rief die Gemeindemitglieder dazu auf, eifrige Nachahmer des heiligen Andreas und der apostolischen Brüder Kyrill und Methodius zu sein

Die bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde „St. Kyrill und Methodius“ in Hamburg hat am Sonntag, dem 30. November 2025, den Andreastag mit einem hierarchischen Besuch von Metropolit Antonij von West- und Mitteleuropa begangen. Der Metropolit leitete die Vesper am Samstag sowie die Göttliche Liturgie am Sonntag und erinnerte in seinen Predigten an die Berufung des heiligen Andreas und seine besondere Bedeutung für die orthodoxe Kirche. Darüber berichtete das bulgarische Patriarchat auf seiner Webseite.

Unter den Gästen befanden sich Vertreter der katholischen Kirche, bulgarischer Organisationen in Hamburg sowie ein Geistlicher der georgisch-orthodoxen Diözese. Vor Beginn der Vesper wurde eine Ikone des heiligen Andreas mit Reliquienpartikeln zur Verehrung übergeben, die von der russisch-orthodoxen Gemeinde „St. Johannes von Kronstadt“ zur Verfügung gestellt worden war.

In seinen Ansprachen hob der Metropolit hervor, dass Christus einfache Menschen wie die Fischer Andreas und Simon Petrus zu ersten Jüngern erwählte, weil ihre Herzen rein und ohne Arglist gewesen seien. Die Gläubigen rief er dazu auf, den Aposteln sowie den heiligen Brüdern Kyrill und Methodius zu folgen, deren Wirken die slawischen Völker geistlich geprägt habe.

Die Gemeinde erinnerte zudem an ihr bevorstehendes 20-jähriges Jubiläum und an die Anfänge der bulgarischen Seelsorge in Hamburg. Präsentiert wurde ein neuer Bischofsthron, geschaffen vom Holzschnitzer Tihomir Velichkov, dessen Arbeiten bereits das Gotteshaus prägen. Zum Abschluss besuchte der Metropolit die frühere evangelische Pfarrerin der Kirche, Juta Jungnikel, und überreichte ihr zum Ruhestand eine Ikone des heiligen Johannes von Rila.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Metropolit Antonij das erstes Patronatsfest der neuen bulgarisch-orthodoxen Kirche in London gefeiert hatte.

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