In Britannien wurde eine Frau wegen eines Gebets gegen Abtreibungen geprüft
Unsicherheit über neue „Buffer-Zone“-Gesetze belastet katholische Aktivistin monatelang
Am 30. November 2025 erschien die Nachricht, dass Isabel Vaughan-Spruce, eine katholische Wohltätigkeitsmitarbeiterin, seit fast einem Jahr darauf wartet, ob sie wegen ihres stillen Gebets vor einer Abtreibungsklinik in Birmingham strafrechtlich verfolgt wird. Die Polizei der West Midlands prüft, ob sie gegen das kürzlich eingeführte Gesetz zu „Buffer-Zones“ verstoßen hat, das Demonstrationen in der Nähe solcher Einrichtungen einschränkt. Das Gesetz enthält keine klare Regelung für stilles Beten, weshalb ihr Fall als richtungsweisend gilt. Darüber berichtet telegraph.
Vaughan-Spruce war bereits mehrfach fälschlich festgenommen worden, erhielt 13.000 Pfund Entschädigung und eine offizielle Entschuldigung der Polizei. Trotzdem wird sie weiterhin untersucht. Ihre Anwälte betonen, dass stilles Gebet nicht strafbar sein kann und dass die unklare Gesetzeslage zu wiederholten Eingriffen in das Recht friedlicher Religionsausübung führen kann.
Kritiker warnen, dass die langwierige Unsicherheit die Meinungsfreiheit gefährdet. Nach Ansicht von ADF International schränkt die Anwendung der „Buffer-Zone“-Regeln den legitimen Ausdruck religiöser Überzeugungen ein. Auch US-Behörden äußerten Bedenken und führten Gespräche mit britischen Pro-Life-Aktivisten, darunter Vaughan-Spruce, um die Risiken für die freie Meinungsäußerung in Großbritannien zu beleuchten.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass der Armenische Patriarch den Papstbesuch als Schritt zu praktischer Ökumene sah.