Vatikan und Andorra beraten über Abtreibungsgesetz

01. November, 19:14 Uhr
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Der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin mit dem Regierungschef von Andorra. Foto: CNA Der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin mit dem Regierungschef von Andorra. Foto: CNA

Katholisches Fürstentum steht unter Druck – Lebensschutz droht aufgeweicht zu werden

Am 22. Oktober traf sich Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin mit Andorras Regierungschef Xavier Espot im Vatikan, um über die mögliche Entkriminalisierung der Abtreibung zu sprechen. Darüber berichtet CNA.

Andorra steht vor einem moralischen Konflikt, da einer seiner beiden Staatsoberhäupter der Bischof von Urgell ist. Die Regierung sucht nach einem „Kompromiss“, der kirchliche Zustimmung ermöglichen soll. Doch ein solcher Schritt würde die Grundlage des katholischen Fürstentums infrage stellen.

Die Kirche bekräftigte zwar ihren Einsatz für den Schutz des Lebens, doch der politische Druck wächst. Eine Legalisierung der Abtreibung würde nicht nur das Gesetz verändern, sondern auch das geistliche Fundament eines der letzten europäischen Länder erschüttern, das noch konsequent am Lebensschutz festhält.

Zuvor hat die UOJ über das 40-jährige Jubiläum der Christdemokraten für das Leben berichtet.

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