Rumänien: Serbisch-orthodoxes Kloster Bazjaš blickt auf 800 Jahre zurück

Metropoliten und Gäste feiern 800 Jahre Kloster Bazjaš mit einer feierlichen Liturgie und kulturellem Programm. Foto: spc.rs Metropoliten und Gäste feiern 800 Jahre Kloster Bazjaš mit einer feierlichen Liturgie und kulturellem Programm. Foto: spc.rs

Großes Jubiläumsprogramm mit hochrangigen Gästen am Festtag des Heiligen Josef von Temeswar

Mit einer feierlichen Liturgie und zahlreichen internationalen Gästen wurde das 800-jährige Bestehen des serbisch-orthodoxen Klosters Bazjaš in der Diözese Temeswar begangen. Die Feierlichkeiten würdigten das spirituelle Erbe des Klosters und seine Bedeutung für die serbische Gemeinschaft in Rumänien. Darüber berichtete das serbische Patriarchat auf seiner Webseite.

Die Heilige Liturgie wurde von den Metropoliten Nikanor von Banat und Lucian von Buda und Temeswar zelebriert. Zahlreiche Geistliche und Gläubige aus Serbien, Rumänien und weiteren Ländern nahmen daran teil. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Chören aus der Region begleitet.

Eine Botschaft von Patriarch Porfirije von Serbien wurde verlesen, in der er die historische und spirituelle Bedeutung des Klosters für das serbische Volk in Rumänien hervorhob. Am Ende der Liturgie segnete Metropolit Lucian einen Slawa-Kuchen und überreichte eine Jubiläumsurkunde zum 800. Jahrestag.

An der Feier nahmen auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens teil, darunter Prinz Nikolaus von Rumänien, Diplomaten, Abgeordnete und Bürgermeister aus der Region. Im Anschluss fand ein umfangreiches Kulturprogramm mit serbischer Folklore, Musik und einer Festansprache über das Kloster statt.

Das im 13. Jahrhundert gegründete Kloster gilt als lebendiges Zeugnis der orthodoxen Spiritualität und kulturellen Identität des serbischen Volkes im heutigen Rumänien. Es liegt auf der rumänischen Donau-Seite unweit des Eisernen Tors. Zur Gründungszeit gehörte der Ort zum Königreich Ungarn und die serbische Klostergründung war Ausdruck der serbisch-ungarischen Annäherung zwischen König Stefan II. Nemanjić und König Andreas II.

Die UOJ berichtete zuvor über ein weiteres Jubiläum: Patriarch Porfirije feierte in Ost-Serbien das 800-jährige Bestehen des Klosters Mesić und rief dabei zum Leben nach dem Gesetz Christi auf.

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