"Die Sünde trennt uns von Gott" – Erzpriester Mihail Rahr predigt in Berlin

An der Heilung des Gelähmten mache Jesus deutlich, dass die Sündenvergebung der Weg ins Himmelreich sei, so Mihail Rahr.
Am 20. Juli 2025 predigte Erzpriester Mihail Rahr aus der deutschsprachigen Russisch-Orthodoxen Gemeinde des Heiligen Isidor zu Berlin über das Matthäusevangelium von der Heilung des Gelähmten. Die Gemeinde veröffentlichte dies auf ihrem YouTube-Kanal.
Vater Mihail Rahr machte am sechsten Herrentag nach Pfingsten deutlich, dass das Schlimmste in der Welt die Sünde sei und die Sündenvergebung durch den Herrn den Weg in Gottes Reich öffne.
In diesem Zusammenhang rief der Erzpriester auch zum Kirchenbesuch auf, der kein Gefallen für Gott sei. "Wir kommen in erster Linie, um unsere Seele zu retten. Und die Rettung der Seele besteht in der Reinigung von den Sünden." Wer seine Sünden nicht erkenne, könne körperlich gesund, aber dennoch krank an der Seele sein. Mihail Rahr rief daher zur Teilnahme an Beichte und Heiliger Kommunion auf.
Er berichtete außerdem von einem Besuch behinderter Menschen aus einer Einrichtung des Frauenklosters der Heiligen Elisabeth in Minsk, der ihn beeindruckt habe. Die körperlich beeinträchtigten Gläubigen strahlten eine seelische Glaubenszuversicht aus, an der sich viele Gesunde ein Beispiel nehmen könnten.
Abschließend betonte Vater Mihail Rahr die Kraft des Gebets, in das Christen auch alle einschließen sollten, die nicht oder selten in die Kirche kommen.
