Instagram-Beitrag erklärte Hierarchie der orthodoxen Kirche
Erlanger Kirchengemeinde erklärte auf Instagram die hierarchische Struktur der orthodoxen Kirche – vom Altardiener bis zum Patriarchen.
Heute, am 13. Dezember 2025 hat ein Instagram-Account eine mehrteilige Grafikserie zur Hierarchie der orthodoxen Kirche veröffentlicht. In mehreren Schaubildern werden die kirchlichen Ämter vom Altardiener bis zum Bischof erklärt. Ergänzend verweist der Account auch auf die höheren Leitungsämter der orthodoxen Kirche. Den Beitrag veröffentlichte der offizielle Instagram-Account der Gemeinde in Erlangen.
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In den Grafiken werden zunächst Aufgaben und Voraussetzungen von Altardiener, Diakon, Priester und Bischof dargestellt. Der Bischof wird dabei als Leiter einer Diözese oder Eparchie und Hüter von Lehre und Einheit beschrieben. Darüber hinaus gehört zur kirchlichen Hierarchie auch der Erzbischof, der meist eine besonders bedeutende Diözese oder Erzdiözese leitet und innerhalb einer Kirche eine hervorgehobene Stellung einnimmt.
Noch darüber stehen Metropoliten, die mehrere Diözesen innerhalb einer Kirchenprovinz betreuen und eine koordinierende Funktion gegenüber den ihnen unterstellten Bischöfen ausüben. An der Spitze einer autokephalen orthodoxen Kirche steht schließlich der Patriarch. Er gilt als geistliches Oberhaupt seiner Kirche und repräsentiert sie nach außen, ohne jedoch eine mit dem Papsttum vergleichbare zentrale Machtfülle zu besitzen.
Am Ende der Serie steht eine Darstellung, die mit dem Amt des Patriarchen bewusst ihren höchsten Punkt erreicht. Damit macht der Beitrag deutlich, dass die orthodoxe Kirche hierarchisch aufgebaut ist, zugleich aber auf einer geistlichen Kontinuität beruht, in der jedes Amt aus dem vorhergehenden hervorgeht. Die Hervorhebung des Patriarchen unterstreicht seine besondere Verantwortung für Einheit, Lehre und Leitung über die einzelnen Diözesen hinaus und ordnet ihn klar an die Spitze der dargestellten kirchlichen Struktur ein.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass Katholische Bischöfe sich gegen ein Kopftuchverbot geäußert haben.