Orthodoxe Bruderschaft lädt zur Bischofsliturgie auf Schloss Seyfriedsberg ein

Die Gottesdienste auf dem Seyfriedsberg finden in der Schlosskapelle statt. Foto: hiobmon.org Die Gottesdienste auf dem Seyfriedsberg finden in der Schlosskapelle statt. Foto: hiobmon.org

An der zukünftigen Stelle der Maria-Entschlafens-Kirche soll feierlich ein Kreuz aufgestellt werden.

Am Donnerstag, dem 28. August 2025, ab ca. 7 Uhr, wird anlässlich des Festes Maria Entschlafens auf Schloss Seyfriedsberg eine Bischofsliturgie als öffentlicher Gottesdienst stattfinden. Dies berichtet die russisch-orthodoxe Klosterbruderschaft des Heiligen Hiob von Pocaev in München auf ihrer Webseite.

Im Rahmen des Festgottesdienstes wird an der künftigen Stelle der Maria-Entschlafens-Kirche feierlich ein Kreuz aufgestellt – ein symbolischer Schritt im Hinblick auf den geplanten Umzug des Klosters auf das Schloss Seyfriedsberg. Die Kapelle soll Teil der künftigen Klosteranlage werden. Der Gottesdienst mit Bischof Hiob (Bandmann) wird in der Schlosskapelle gefeiert.

Trotz beengter Räumlichkeiten und begrenzter Bewirtungsmöglichkeiten lädt die Bruderschaft Gläubige zur Mitfeier ein. Gäste werden gebeten, nach Möglichkeit Speisen wie Salate oder Backwaren beizusteuern, um die einfache Agape-Tafel zu ergänzen.

In Vorbereitung auf das Fest hat die Bruderschaft die historische Schlossküche mit einem 75 Jahre alten Küppersbusch-Herd wieder nutzbar gemacht und ein kleines Refektorium im Nebenraum eingerichtet – eine provisorische, aber bereits spürbar monastische Atmosphäre. Parallel dazu wird das überwachsene Gelände um das Schloss herum durch freiwillige Helfer schrittweise freigelegt, um das Anwesen langfristig für die klösterliche Nutzung zu erschließen.

Nach langjähriger Suche hat die orthodoxe Klosterbruderschaft des Hl. Hiob von Pocaev, Teil der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA), in Schloss Seyfriedsberg zwischen Augsburg und Ulm einen neuen Standort gefunden. Das Anwesen, das auch als „Heiliger Berg von Schwaben“ bezeichnet wird, soll in den kommenden Jahren zu einem Kloster, Diözesanzentrum und Priesterseminar umgewandelt werden. Das aktuelle Zuhause in München bietet keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr.

Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass an der Schlossmauer von Seyfriedsberg zusätzlicher Sanierungsbedarf besteht, und auf ihrem YouTube-Kanal den Film „Kloster Seyfriedsberg – ein neues Zentrum der Orthodoxie in Deutschland“ veröffentlicht.





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