Bürger in Italien retten Kirche von Dieben
                            Nach erneutem Kircheneinbruch versammelten sich Anwohner mit Schlagstöcken, um das Gotteshaus zu schützen.
Nach einem weiteren Diebstahl in der Dorfkirche der Heiligen Jungfrau vom Rosenkranz in Villaperuccio (Unter-Sulcis) kam es am Mittwochabend zu einer spontanen Protestaktion. Nachdem Pfarrer Diego Cerniglia Alarm geschlagen hatte, eilten Dutzende Dorfbewohner zur Kirche, um die Diebe zu vertreiben und das Gotteshaus zu bewachen. Darüber berichtet Unionesarda.
    
    In den letzten Wochen war die Region von mehreren Einbrüchen betroffen. Die Täter hatten bereits in Sant’Antioco und Perdaxius zugeschlagen. Diesmal versuchten sie, den schweren Pfarreitresor zu bewegen und suchten offenbar nach Geld oder Votivgaben, fanden jedoch nichts. Stattdessen hinterließen sie erhebliche Schäden und entweihten die Madonnenstatue.
    
    Pfarrer Cerniglia und Bürgermeister Marcellino Piras sprachen von einer unerträglichen Situation, die das Sicherheitsgefühl der Einwohner tief erschüttere. Viele Bürger boten inzwischen ihre Hilfe an, um die Kirche zu reparieren und die Eingänge besser zu sichern.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass die bulgarische Kirche eine App für Jugendliche entwickelt hat.