Im Naumburger Dom entfernte man ein modernes Altarbild

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Im Naumburger Dom entfernte man ein modernes Altarbild. Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas Im Naumburger Dom entfernte man ein modernes Altarbild. Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas

Die UNESCO forderte die römisch-katholische Gemeinde auf, das Bild vom Altar zu entfernen.

In Naumburg, im Bundesland Sachsen-Anhalt, entbrannte erneut ein Streit um den Naumburger Dom, der seit 2018 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Am 14. August 2025 berichtete das Portal MDR, dass der Konflikt nach der Aufstellung eines neuen modernen Altarbildes des Künstlers Ludwig Triegel entstanden sei, auf dem Maria und das Jesuskind inmitten von Heiligen dargestellt sind.

Die UNESCO – die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur – forderte die römisch-katholische Gemeinde des Doms auf, das Bild zu entfernen, da es die historische Integrität des Interieurs beeinträchtige, insbesondere den Westchor mit den bekannten Stifterfiguren. Die örtlichen Behörden und Vertreter des Doms, einschließlich des Generaldirektors des Naumburger Kapitels, widersprachen dieser Forderung und betonten, dass das Bild harmonisch in den Raum passe und die spirituelle Wahrnehmung des Doms unterstütze.

Der Vorfall löste Spannungen zwischen der kulturellen und religiösen Identität des Doms aus und stellte den Erhalt des UNESCO-Weltkulturerbestatus in Frage. Die Behörden von Sachsen-Anhalt erklärten, dass sie weiterhin die kulturelle Bedeutung des Doms schützen wollen.

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