Fest der Fürbitte der Gottesmutter in Regensburg gefeiert

Fest der Fürbitte der Gottesmutter in Regensburg. Foto: Der Bote

Am 14. Oktober 2025 in Regensburg, in der Gemeinde der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA) wurde heute das Fest der Fürbitte der Allheiligen Gottesmutter feierlich begangen. Dem Gottesdienst stand Bischof Hiob von Stuttgart vor. Gemeinsam mit ihm zelebrierten der Vorsteher der Gemeinde in Bad Kissingen, Priester Alexej Lemmer, sowie weitere Geistliche der Eparchie. Dies berichtete der offizielle Telegram-Kanal der der ROKA von Deutschland.

Das Fest der Fürbitte der Gottesmutter (russ. „Pokrow“) geht auf ein Ereignis im 10. Jahrhundert zurück, als die Gottesmutter während einer Belagerung in der Blachernen-Kirche in Konstantinopel erschien. Sie breitete ihren Schleier über die betenden Gläubigen aus und schützte die Stadt vor den Feinden. Dieses Wunder wurde zum Symbol für den mütterlichen Schutz und die Fürsprache der Gottesmutter für alle Christen.

Heute wird das Fest in der orthodoxen Kirche mit besonderer Freude begangen. Es erinnert Gläubige daran, sich unter den geistlichen Schutz der Gottesmutter zu stellen und ihr Vertrauen in ihre Fürsprache zu erneuern. In vielen Gemeinden, so auch in Regensburg, ist es der Patronatstag der Kirche, der mit festlicher Liturgie, Prozessionen und Gebeten gefeiert wird.

Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass ein Patronatsfest in der Berliner Pokrowski-Kathedrale gefeiert wurde.
 

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