Bombenanschlag auf Wiener Karlskirche vereitelt

Bombenattrappe in der Karlskirche. Foto: Jöchl Martin

Vor Beginn des „Marsches fürs Leben“ wurde in Wien ein versuchter Bombenschlag auf die Karlskirche gemeldet. Darüber berichtet sowie die österreichische Zeitung oe24.

Beim Verlassen der Kirche nach dem Gottesdienst vernahmen Gläubige unmittelbar beim Opferstock ein tickendes Geräusch. Kurz darauf wurde hinter einer Säule eine weitere blinkende Tasche entdeckt. Die Polizei wurde gerufen und sie forderte den Entschärfungsdienst, die Sondereinheit Cobra, an. Diese stufte die Lage als „ernst“ ein.

zweite Bombenattrappe. Foto: zVg

Zwar wurden zwei weitere Taschen untersucht, diese stellten sich aber als harmlos aus. In einer wurde ein Wecker entdeckt.

Offenbar erhofften sich die Täter, eine Massenpanik während des Gottesdienstes zu provozieren und somit den anschließenden Marsch zu behindern, so die Vermutung des Rektors der Karlskirche Marek Pucalik und Johannes Pasquali vom Verein der Freude der Karlskirche in der "Krone". Jan Ledóchowski, Vorsitzender der Meldestelle christenschutz.at, verurteilte den Vorfall aufs Schärfste.

Zudem wurde, wie exxpress.at berichtet, in der Nähe der Karlskirche eine mit Kreide geschriebene Drohung auf dem Pflaster gefunden. „1. Kirk, 2. Ihr“, also offensichtlich eine Anspielung auf Charlie Kirk, der in den USA vor einigen Wochen ermordet wurde.

Gewaltdrohung am Pflaster des Karlsplatzes. Foto: zVg

Trotz allem verlief der Marsch uneingeschränkt, fröhlich und friedlich nach Plan.

Wie die UOJ zuvor berichtete, schätzten Orgatisatoren die Teilnehmerzahl bei 3000 ein.

Lesen Sie auch

Bischof Irenei: „Wer diese Grenze überschreitet, verlässt die Gemeinschaft“

In neuer Videoreihe erläutert der Geistliche die seelsorgerische Bedeutung der Anathemen im Gottesdienst des Triumphs der Orthodoxie

Ägypten startete Tourismusprojekt in St. Catherine und bedroht Kloster

Bauarbeiten bedrohen das UNESCO-Weltkulturerbe und die griechisch-orthodoxe Klostergemeinde

Neuerscheinung: Katechesebuch für Kinder im Vorschulalter vorgestellt

Neuer Band der rumänisch-orthodoxen Metropolie unterstützt Pfarrschulen in der Diaspora mit kindgerechtem Unterrichtsmaterial

Minsk: Mediziner und Geistliche berieten Fragen der Transplantationsmedizin

Ärzte und orthodoxe Priester betonten die untrennbare Verbindung von medizinischer Verantwortung und seelsorgerlicher Begleitung

Rumänisch-orthodoxe Gemeinde übernahm Dyckburg-Kirche in Münster

Nach neun Jahren Gottesdienste zog die Gemeinde dauerhaft in die barocke Kirche ein.

Islamistische Gruppe bedrohte katholische Colleges in Bangladesch

Notre Dame College und Holy Cross College in Dhaka erhielten Drohschreiben wegen angeblicher Missionstätigkeit.