Wien: 40 Tage stilles Gebet für das Leben vor einer Abtreibungspraxis
Die Aktivisten haben in der Vergangenheit mit verschiedenen Aktionen auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht und nahmen am „Marsch fürs Leben“ teil. Foto: jfdl.at
Seit dem 24. September findet in Wien im Rahmen der internationalen Initiative „40 Tage für das Leben“ eine durchgehende Gebetswache für das Leben statt. Veranstaltet wird die Aktion von der überkonfessionellen Organisation „Jugend für das Leben“, die in Österreich von der Bischofskonferenz offiziell anerkannt ist. Darüber berichtete das katholische Nachrichtenportal „kath.net“.
Vor einer Abtreibungseinrichtung am Mariahilfer Gürtel wird dabei bis zum 2. November rund um die Uhr in Stille gebetet. Die Teilnehmer – pro Stunde mindestens drei – wechseln sich im Gebet ab und verzichten bewusst auf jegliche Ansprache von Passanten. Ziel sei es, ein Zeichen für den Lebensschutz zu setzen und Frauen in schwierigen Schwangerschaftssituationen geistliche Unterstützung anzubieten.
Die Initiative ist Teil einer weltweiten Bewegung, die in über 130 Städten stattfindet. Auf der begleitenden Webseite können sich Interessierte für einzelne Gebetsstunden eintragen. Die Veranstalter betonen den friedlichen und kontemplativen Charakter der Aktion: „Unser Gebet ist ein Ausdruck der Hoffnung darauf, dass Frauen vor schwierigen Entscheidungen durch Gottes Gnade Klarheit und Stärke finden.“
Die UOJ berichtete zudem, dass am 4. Oktober in Wien der „Marsch fürs Leben“ startet.
Lesen Sie auch
Bischof Irenei: „Wer diese Grenze überschreitet, verlässt die Gemeinschaft“
In neuer Videoreihe erläutert der Geistliche die seelsorgerische Bedeutung der Anathemen im Gottesdienst des Triumphs der Orthodoxie
Ägypten startete Tourismusprojekt in St. Catherine und bedroht Kloster
Bauarbeiten bedrohen das UNESCO-Weltkulturerbe und die griechisch-orthodoxe Klostergemeinde
Neuerscheinung: Katechesebuch für Kinder im Vorschulalter vorgestellt
Neuer Band der rumänisch-orthodoxen Metropolie unterstützt Pfarrschulen in der Diaspora mit kindgerechtem Unterrichtsmaterial
Minsk: Mediziner und Geistliche berieten Fragen der Transplantationsmedizin
Ärzte und orthodoxe Priester betonten die untrennbare Verbindung von medizinischer Verantwortung und seelsorgerlicher Begleitung
Rumänisch-orthodoxe Gemeinde übernahm Dyckburg-Kirche in Münster
Nach neun Jahren Gottesdienste zog die Gemeinde dauerhaft in die barocke Kirche ein.
Islamistische Gruppe bedrohte katholische Colleges in Bangladesch
Notre Dame College und Holy Cross College in Dhaka erhielten Drohschreiben wegen angeblicher Missionstätigkeit.