Klostergemeinschaft im Kirchenzentrum München gedachte ihres Schutzpatrons

Bischof Sofian mit Gästen und Klosterschwestern bei der Vigil zu Ehren des Heiligen Siluan im rumänisch-orthodoxen Kirchenzentrum München. Foto: Gemeinde

Am Vorabend des Gedenktags des Heiligen Siluan vom Berg Athos (24. September) versammelten sich Gläubige, Klerus und monastische Gäste zu einer feierlichen Vigil mit Heiliger Liturgie im rumänisch-orthodoxen Kirchenzentrum (CBROM) in München. Bischof Sofian von Kronstadt, Weihbischof der Metropolie für Deutschland, Österreich und Luxemburg, leitete die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons des angeschlossenen Frauenklosters. Darüber berichtete Bischof Sofian auf seiner Facebook-Seite.

Der Gottesdienst stand ganz im Zeichen der athonitischen Spiritualität, die das Leben und Wirken des Heiligen Siluan prägte. Eingeladen waren Pater Matei vom Kloster Șinca Nouă (Kreis Brașov, Rumänien) sowie eine Gruppe von Nonnen unter der Leitung von Äbtissin Marina aus dem Kloster Nocrich (Kreis Sibiu, Rumänien). Gemeinsam mit der Äbtissin des Münchner Klosters, Mutter Onufria, und den dortigen Nonnen wurde der Gottesdienst in Gebet, Hingabe und geistlicher Einheit gefeiert.

Bischof Sofian sprach allen Beteiligten seinen Dank aus und würdigte insbesondere das klösterliche Leben als Zeugnis des Glaubens und der Liebe zu Gott. Er hob den Dienst der Nonnen hervor, die mit Geduld und Opferbereitschaft ihren Weg in der Nachfolge Christi gehen. Zum Abschluss rief der Bischof dazu auf, im Geiste des Heiligen Siluan für die Erlösung aller Menschen zu beten und zu wirken.

Über Leben, Lehre und Schriften des Heiligen Siluan vom Berg Athos (1866–1938) ist im Verlag Hagia Sophia ein Buch erschinen, zusammengetragen von Archimandrit Sophrony, Schüler des Heiligen Siluan.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Weihbischof Sofian den Neubau der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Klagenfurt gesegnet hatte.

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Bischof Sofian würdigte das klösterliche Leben und die spirituelle Verbundenheit mit dem Athos.

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