Rumänisch-orthodoxe Gemeinde Osnabrück feierte zehnjähriges Bestehen

Metropolit Serafim (Mitte) mit Priestern und Gemeindemitgliedern bei der Jubiläumsfeier in Osnabrück. Foto: Gemeinde

Mit festlichen Gottesdiensten, einer Konferenz und einem Kulturprogramm beging die rumänisch-orthodoxe Gemeinde „St. Theodosius von Brazi“ in Osnabrück vom 20. bis 22. September 2025 ihr zehnjähriges Bestehen. Metropolit Serafim würdigte in seiner Predigt die Kraft des Glaubens und das geistliche Erbe großer rumänischer Bekenner. Dies teilte die deutsche Metropolie der Rumänisch-Orthodoxen Kirche mit Sitz in Nürnberg auf ihrer Webseite mit.

Die Feierlichkeiten begannen am Samstag mit dem Sakrament der Heiligen Ölung, gefolgt von einer Konferenz anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Rumänischen Patriarchats. In seiner Predigt erinnerte Metropolit Serafim an das geistliche Erbe großer rumänischer Glaubensväter wie Priester Dumitru Stăniloae und Arsenie Boca. Sie seien bis heute Wegweiser des Glaubens und der Treue zur Kirche.

Am Sonntag leitete Metropolit Serafim die Göttliche Liturgie und predigte über den geistlichen Sinn des Sonntags nach der Kreuzerhöhung. Die Kinder der Pfarrschule präsentierten anschließend ein Theaterstück über das Leben einer orthodoxen Familie, bevor die Feier mit einer gemeinsamen Agape endete.

Am Montag schloss die Gemeinde die Feierlichkeiten mit einer Liturgie zu Ehren des Patrons der Gemeinde ab. Der Heilige Theodosius von Brazi war Metropolit von Moldau und starb um 1694 den Märtyrertod, als eine tatarische Horde das Kloster Brazi überfiel und er die Kirchenschätze nicht preisgeben wollte.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Pfarrschüler der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Wien Glaube, Natur und Gemeinschaft erlebt hatten.

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