Die Muslimin Mahmud wurde neue Innenministerin Großbritanniens
Innenministerin des Vereinigten Königreichs. Foto: Facebook Mahmud
Am 5. September 2025 ernannte der britische Premierminister Keir Starmer Schabana Mahmud zur neuen Innenministerin des Landes, was einen historischen Moment darstellte – zum ersten Mal in der Geschichte Großbritanniens wurde dieses Amt von einer muslimischen Frau übernommen.
Mahmud macht keinen Hehl aus ihren religiösen Ansichten und spricht offen über deren Einfluss auf ihre politische Tätigkeit. In einem Interview mit The Times erklärte sie: „Mein Glaube ist der Kern dessen, wer ich bin. Er ist der Teil von mir, der bleibt, wenn alles andere verschwindet. Ich würde ihn als die zentrale Wahrheit dessen bezeichnen, wer ich als Person bin.“
In ihrem Büro im Justizministerium hat sie Fotos der drei heiligsten Stätten des Islam, ein gerahmtes Glaubensbekenntnis in arabischer Sprache aus dem Koran und eine große britische Flagge aufgehängt. In einem Interview mit der Sunday Times wurde Mahmud als „gläubige Muslimin“ beschrieben und sie selbst erklärte: „Mein Glaube ist der Mittelpunkt meines Lebens und er motiviert mich zum Staatsdienst.“
Ihre religiösen Überzeugungen sorgen in politischen Kreisen für Kontroversen. Mahmud stimmte unter Berufung auf ihre religiösen Überzeugungen gegen einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe, was ihr Kritik seitens einiger Politiker einbrachte, die ihr vorwarfen, „religiöse Ansichten aufzuzwingen”.
In seiner neuen Position wird Mahmud sich mit Fragen der Einwanderung, der Polizei und der nationalen Sicherheit unter zunehmenden Herausforderungen befassen müssen, darunter Probleme mit Asyl und illegaler Migration über den Ärmelkanal.
Zuvor berichtete die UOJ, dass zum ersten Mal in der Geschichte ein Mufti zum Leiter der britischen Bildungsbehörde ernannt wurde.
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