Metropolit Arsenij steht vor einem weiteren Gerichtsverfahren, die Brüder der Lawra bitten um Gebete

Metropolit Arsenij. Foto: Webseite des Entschlafungsklosters

Am 4. September 2025 wird das Berufungsgericht von Dnipro die Beschwerden der Anwälte des Abtes des Klosters Swjatogorsk, Metropolit Arsenij von Swjatogorsk, gegen die Entscheidung des Stadtbezirksgerichts von Slawjansk vom 1. August über die Verlängerung der Haft des Abtes bis einschließlich 29. September prüfen. Dies berichtet die Website der Swjatogorsker Lawra.

Die Sitzung des Berufungsgerichts beginnt um 10:00 Uhr. Die Verteidigung wird die Richter bitten, den Abt des Klosters freizulassen und eine weitere Strafmaßnahme in Form einer Kaution, einer Bürgschaft oder einer anderen, nicht mit einer Freiheitsstrafe verbundenen Maßnahme zu verhängen.

Metropolit Arsenij wird seit etwa anderthalb Jahren – seit dem 25. April 2024 – im Untersuchungsgefängnis von Dnipro festgehalten.

Die Brüder der Swjatogorsker Lavra haben die Gläubigen gebeten, für den inhaftierten Metropoliten Arsenij und die Brüder der Klostergemeinschaft zu beten. Auf der offiziellen Website der Lawra sind auch die Kontodaten für Spenden zur rechtlichen Verteidigung des Metropoliten veröffentlicht.

Zuvor wurde über verschiedene Phasen des Gerichtsverfahrens gegen Metropolit Arsenij berichtet. Die Unterlagen zum Strafverfahren werden auf der Website des Klosters Swjatogorsk veröffentlicht.

Unlängst hatte die UOJ berichtet, dass das Gericht am 1. August die Haft von Metropolit Arseni um weitere zwei Monate verlängert hatte.

Lesen Sie auch

Bischof Irenei: „Wer diese Grenze überschreitet, verlässt die Gemeinschaft“

In neuer Videoreihe erläutert der Geistliche die seelsorgerische Bedeutung der Anathemen im Gottesdienst des Triumphs der Orthodoxie

Ägypten startete Tourismusprojekt in St. Catherine und bedroht Kloster

Bauarbeiten bedrohen das UNESCO-Weltkulturerbe und die griechisch-orthodoxe Klostergemeinde

Neuerscheinung: Katechesebuch für Kinder im Vorschulalter vorgestellt

Neuer Band der rumänisch-orthodoxen Metropolie unterstützt Pfarrschulen in der Diaspora mit kindgerechtem Unterrichtsmaterial

Minsk: Mediziner und Geistliche berieten Fragen der Transplantationsmedizin

Ärzte und orthodoxe Priester betonten die untrennbare Verbindung von medizinischer Verantwortung und seelsorgerlicher Begleitung

Rumänisch-orthodoxe Gemeinde übernahm Dyckburg-Kirche in Münster

Nach neun Jahren Gottesdienste zog die Gemeinde dauerhaft in die barocke Kirche ein.

Islamistische Gruppe bedrohte katholische Colleges in Bangladesch

Notre Dame College und Holy Cross College in Dhaka erhielten Drohschreiben wegen angeblicher Missionstätigkeit.