Patriarch Daniil würdigte zu Mariä Einführung Bedeutung christlicher Familie

Patriarch Daniil mahnt in „St. Nedelya“ zur Verantwortung der Eltern für die Glaubenserziehung ihrer Kinder. Foto: Patriarchat

In der Metropolitankathedrale „St. Nedelya“ in Sofia ist am Freitag, dem 21. November 2025, das traditionelle Festkonzert zu Mariä Einführung gefeiert worden. Der Feiertag nimmt in Bulgarien eine besondere Stellung ein: Seit 1929 gilt er als Tag der christlichen Familie und der Jugend, an dem Zusammenhalt und religiöse Erziehung besonders hervorgehoben werden. Die Feier begann mit einem theologischen Vortrag von Dr. Rosen Rusev von der Universität Sofia. Darüber berichtete das bulgarische Patriarchat auf seiner Webseite.

Mehrere geistliche Formationen traten im Rahmen des Konzerts auf, darunter der Kinderchor „St. Seraphim von Sofia“, die beiden Chöre des Sofioter Theologischen Seminars, der Bulgarische Chor „Georgi Robev“ sowie der Priesterchor Sofia. Zu den Gästen gehörten Bischof Clemens von Levkiy, Prinzessin Kalina von Bulgarien und zahlreiche Familien aus der Hauptstadt.

In seiner Ansprache erinnerte Patriarch Daniil an das biblische Ereignis des Einzugs Mariens in den Tempel und verband es mit einem eindringlichen Aufruf an heutige Familien. Er betonte die Verantwortung christlicher Eltern und ihren Auftrag zur christlichen Erziehung ihrer Kinder.

Der Abend endete mit einem mehrteiligen Gottesdienst und dem gemeinsamen Gesang des orthodoxen Jugendliedes „Vorwärts dem Banner Christi“, das traditionell den Abschluss der Feierlichkeiten bildet.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes von Branitsa zu Mariä Einzug in Samokov predigte und die Verantwortung der Eltern und die Bedeutung des Feiertags für Familien betonte.

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