Erzbischof Tichon rief dazu auf, die Heilige Schrift zu lesen und zu leben

Erzbischof Tichon zelebrierte in Baden-Baden die Göttliche Liturgie. Foto: Diözese

Am 20. Sonntag nach Pfingsten (26. Oktober 2025) feierte Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (ROK), die Göttliche Liturgie in der Pfarrei Verklärung des Herrn und des Heiligen Spyridon von Tremithus in Baden-Baden. Mit ihm zelebrierten mehrere Geistliche des süddeutschen Bezirks, darunter Erzpriester Michail Dronow und Hegumen Andrej Gottfried. Darüber berichtete die Diözese auf ihrer Webseite.

In seiner Predigt sprach Erzbischof Tichon über die Bedeutung des Wortes Gottes im Leben der Christen. Es genüge nicht, die Heilige Schrift zu besitzen, betonte er, man müsse sie auch lesen, verstehen und danach handeln. Das Evangelium vom Sämann (Lk 8, 5–15) erinnere daran, dass der Mensch sein Herz vorbereiten müsse, um die göttliche Saat aufzunehmen. Zugleich würdigte der Geistliche die Väter des Siebten Ökumenischen Konzils, die die Verehrung der Ikonen verteidigten, sowie die wundertätige Iveron-Ikone der Gottesmutter als Symbol des Schutzes und der Fürbitte.

Später am Tag besuchte Erzbischof Tichon die Pfarrei der heiligen Großmärtyrerin Irene in Wertheim, wo er den Fortgang der Arbeiten an der Ikonostase und die Vorbereitung der Kirche auf ihre Weihe besprach.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Erzbischof Tichon die Baustelle der neuen russischen Holzkirche in München besichtigte.

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