Bulgarischer Patriarch: Es gibt sehr erhebliche Hindernisse für die Anerkennung der OKU
Patriarch Daniel. Foto: Martin Karbowskij.
In einem ausführlichen Interview mit dem bulgarischen Journalisten Martin Karbowskij sprach der bulgarische Patriarch Daniel die heikle Frage der kirchlichen Situation in der Ukraine an und wies auf ernsthafte kanonische Hindernisse für die Anerkennung der von Konstantinopel geschaffenen Struktur hin. Darüber berichtet die UOJ in Bulgarien.
„11 von 15 orthodoxen Kirchen haben die vom Patriarchen von Konstantinopel geschaffene kirchliche Struktur nicht anerkannt“, betonte Patriarch Daniel in seinem Kommentar zur Situation um die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche. Nach den Worten des Oberhaupts der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche kam es zum Abbruch der christlichen Gemeinschaft zwischen der Russisch-Orthodoxen Kirche und dem Patriarchat von Konstantinopel „aufgrund der Einmischung des Patriarchats von Konstantinopel in die Angelegenheiten der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche“.
Der Patriarch erklärte ausdrücklich, dass es „wesentliche kanonische Hindernisse“ für die Anerkennung der geschaffenen Struktur gebe.
Seinen Worten zufolge habe die Bulgarische Kirche in dem entstandenen Konflikt eine besondere Position eingenommen und die Gemeinschaft mit beiden Seiten aufrechterhalten. „Wir haben die Kommunikation nicht unterbrochen, und ich halte dies für einen vernünftigen Ansatz, damit der geopolitische Streit und der Krieg in der Ukraine endlich eine friedliche Lösung finden und die kirchliche Frage geklärt wird“, erklärte der bulgarische Patriarch.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass der Patriarch von Bulgarien erklärt habe, warum seine Kirche die OKU nicht anerkenne.
Lesen Sie auch
Gesundheitszustand von Metropolit Feodosij hat sich verbessert
Zum ersten Mal seit der Einweisung von Metropolit Feodosius von Tscherkassy in das Krankenhaus haben sich seine Werte verbessert.
Förderverein und Verlag: Kloster Unterufhausen stellte Weichen für die Zukunft
Das serbisch-orthodoxe St.-Justin-Kloster hat eine neue Homepage und lädt zu einem Seminar ein
Erzpriester Georgi Blatynski zum 80. Geburtstag mit der Mitra ausgezeichnet
Metropolit Nikolaj und Bischof Irenei feiern die Festliturgie in Florenz
Wundertätige Gottesmutterikone von Kursk beendete ihre Pilgerreise
Zum Abschluss konnten Gläubige die Ikone in London verehren
Das Kloster Hilandar am Berg Athos begann wieder die Getreideaussaat
Die serbisch-orthodoxe Bruderschaft arbeitet weiter an der wirtschaftlichen Konsolidierung und Selbstversorgung
Patriarch Porfirije: „Die Allerheiligste Gottesgebärerin ist Liebe“
In seiner Predigt im Belgrader Kloster der Darstellung Mariens betonte der Primas ihre zentrale Rolle im Glaubensleben