Schweiz: Anklage gegen Ex-Politikerin nach Schüssen auf Jesusbild
2024 verwendete Sanija Ameti die Reproduktion einer Darstellung der Madonna mit Kind als Zielscheibe für Schießübungen und veröffentlichte auf Instagram Fotos davon. Foto: Social Media
Die Züricher Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die ehemalige Schweizer Grünen-Politikerin Sanija Ameti erhoben. Sie hatte im September 2024 Schießübungen mit einem Bild von Jesus und Maria veranstaltet. Dies berichtete das katholische Nachrichtenportal "kath.net" auf seiner Webseite.
Die Veröffentlichung sorgte für breite Empörung. Ameti entschuldigte sich, löschte die Bilder in den sozialen Medien, verlor einen Job, trat aus der Grünliberalen Partei der Schweiz aus und zog sich aus der Parteileitung im Kanton Zürich zurück.
Ameti kam 1995 mit ihren Eltern als Kriegsflüchtling aus Bosnien in die Schweiz.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, den christlichen Glauben herabgesetzt und verletzt zu haben, und fordert eine bedingte Geldstrafe von 10.000 Franken bei zweijähriger Bewährung sowie eine Buße von 2.500 Franken.
Auch die Schweizer Bischofskonferenz kritisierte das Verhalten scharf, akzeptierte aber ihre Entschuldigung.
Die UOJ berichtete zuvor, dass es im vergangenen Jahr 63 Angriffe auf Sakralbauten in Österreich gab.
Lesen Sie auch
Die UOK ist die letzte unabhängige, nicht von Selenskyj kontrollierte Stimme – Amsterdam
Laut dem Anwalt geschah das Vorgehen von Selenskyj gegen die Antikorruptionsbehörde unter dem gleichen Vorwand, den die Regierung benutzt, um die UOK zu verfolgen.
Bruderschaft lädt zum Gottesdienst auf Schloss Seyfriedsberg ein
Auf dem "Heiligen Berg von Schwaben" etabliert sich das liturgische Leben – zunächst für die Arbeiter, nun auch für Besucher.
Schweiz: Anklage gegen Ex-Politikerin nach Schüssen auf Jesusbild
Die Skandalfotos haben für Sanija Ameti erhebliche berufliche und juristische Folgen.
Die Mönche des Berges Athos verurteilen die Begrüßung von Kyriakos Mitsotakis auf dem Berg Athos
Die Kelliotenväter verurteilen die politische Instrumentalisierung von Mitsotakis' Besuch auf dem Berg Athos und erklären, dass die Mehrheit der Mönche damit nicht einverstanden sei.
Innenministerium: 63 Angriffe auf Sakralbauten in Österreich
In mehreren Ländern werden infolge zunehmender Sachbeschädigungen Kirchen außerhalb der Gottesdienste geschlossen.
Metropolit Arsenij wird trotz Ablauf der Untersuchungshaft weiterhin festgehalten
Der Vorsteher der Swjatohirsk-Lawra wird bereits zum zweiten Mal während der Ermittlungen ohne Gerichtsbeschluss festgehalten.