Die Karwoche hat begonnen – der Weg des Leidens Christi

Die Karwoche hat begonnen. Foto: „Holos“

Für orthodoxe Christen beginnt heute die Karwoche – eine besondere Zeit im Kirchenjahr, die dem Gedenken an das Leiden, die Kreuzigung und das Begräbnis unseres Herrn Jesus Christus gewidmet ist. Sie geht dem Fest der Auferstehung Christi – dem heiligen Osterfest – unmittelbar voraus.

Im kirchlichen Kalender sind dies Tage des strengsten Fastens und tiefen Gebets. Die Gläubigen bemühen sich in dieser Woche besonders, die Gottesdienste zu besuchen, um sich geistlich auf das Osterfest vorzubereiten.

Am Montag wird an die Verfluchung des unfruchtbaren Feigenbaums erinnert – ein Symbol für eine Seele ohne geistliche Früchte. Christus betrat den Tempel in Jerusalem und trieb die Händler hinaus mit den Worten: „Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein, ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.“ Die Hohenpriester und Pharisäer wollten Jesus festnehmen, doch sie fürchteten das Volk.

Der Dienstag steht im Zeichen der Gleichnisse und Belehrungen Christi an seine Jünger und das Volk. Er sprach das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, von den Talenten und von den bösen Weingärtnern. Die Pharisäer versuchten, ihn mit Worten zu fangen, doch er entlarvte ihre Heuchelei. An diesem Tag sprach Christus auch seine Weissagung über die Zerstörung Jerusalems und das Ende der Welt.

Am Mittwoch wird an die salbende Sünderin erinnert, die Jesu Füße mit kostbarem Öl salbte. Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten beschlossen, Jesus zu töten. Judas Iskariot vereinbarte, Christus für dreißig Silberlinge zu verraten.

Der Donnerstag ist der Tag der Einsetzung der Eucharistie. Beim Letzten Abendmahl nahm Christus das Brot, brach es und reichte es den Jüngern mit den Worten: „Dies ist mein Leib … Dies ist mein Blut …“ Er wusch auch seinen Jüngern die Füße und gab ihnen damit ein Beispiel der Demut. Nach dem Mahl betete Christus im Garten Gethsemane, wo er von Judas verraten und verhaftet wurde.

Der Freitag ist der traurigste Tag im Kirchenjahr. Jesus wurde zu Pontius Pilatus gebracht, der ihn zum Tod am Kreuz verurteilte. Christus wurde gegeißelt, mit einer Dornenkrone gekrönt und musste das Kreuz zur Golgatha tragen, wo er zwischen zwei Verbrechern gekreuzigt wurde. Gegen drei Uhr nachmittags verschied er mit den Worten: „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist.“ In dem Moment ereignete sich ein Erdbeben, und der Tempelvorhang zerriss.

Der Samstag ist der Tag, an dem der Leib Christi im Grab ruhte. Josef von Arimathäa und Nikodemus erhielten von Pilatus die Erlaubnis, den Leichnam vom Kreuz abzunehmen. Sie wickelten ihn in ein Leinentuch mit wohlriechenden Ölen und legten ihn in ein neues Grab in einem Felsen. Vor dem Grab wurde eine Wache aufgestellt, und ein großer Stein verschloss den Eingang.

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