Terroranschlag in Frankreich unterbricht Gottesdienst einer protestantischen Gemeinde
Die französische Polizei hat den Terroristen festgenommen. Foto: Tribune
Am 2. Februar 2025 stürmte ein Mann, bewaffnet mit einem Hammer und einem Messer, die evangelische Kirche „Leben und Frieden“ im Vorort Orsay bei Paris und unterbrach den Gottesdienst. Er bedrohte die Gläubigen und ging dann auf den Pastor los, wie die Tribune berichtet.
Laut der Polizei war der Mann, der den Pastor kannte und unter psychischen Störungen litt, mit einem Hammer in der Hand unterwegs und bedrohte die Gläubigen, was zu großer Panik führte. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Mann verließ schließlich das Gebäude und wurde kurz darauf von der Polizei in der Nähe der Kirche festgenommen.
Der Angreifer, 46 Jahre alt, war in der Datenbank für Gerichtsverfahren gespeichert, jedoch nicht den Geheimdiensten bekannt. Neben dem Hammer, mit dem er drohte, wurde bei seiner Festnahme auch ein Messer gefunden. Die Festnahme verlief ohne Zwischenfälle, der Mann wurde sofort in Haft genommen und nach dem Ablauf der Festhaltedauer zwangsweise in ein Krankenhaus eingeliefert.
In religiösen Kreisen in Frankreich wächst die Besorgnis über die Sicherheit von Gottesdiensten und religiösen Stätten, seien es katholische, protestantische oder orthodoxe Kirchen. Obwohl dieser Vorfall nicht als Terroranschlag eingestuft wird, verdeutlicht er die zunehmende Spannungen, die christliche Gemeinschaften belasten. Die psychische Instabilität des Angreifers mindert nicht das Gefühl der Unsicherheit, das unter den Gläubigen wächst, die mit solchen Vorfällen konfrontiert sind.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass Vorfälle von Störungen und Gewalt in religiösen Stätten in Frankreich immer häufiger werden.
Lesen Sie auch
Priester Matthias Fröse predigte über die frühen Heiligen in den deutschen Landen
Der Geistliche rief zur Nachfolge im Geist von Bonifatius, Disibod und Lioba auf – Christus wirkt jenseits von Grenzen
Kloster Seyfriedsberg: Historische Bausubstanz wird untersucht
Orthodoxe Bruderschaft plant erste Nutzungsphase in den Nebengebäuden innerhalb von zwei Jahren
Neues Seminar „Foothill“ widmet sich Freundschaft und Teamarbeit
Orthodoxe Jugendliche zwischen 18 und 35 Jahren sind eingeladen, Balance im Glauben und Miteinander zu entdecken
Patriarch Daniel: Geistige Gesundheit wurzelt in Barmherzigkeit und Vergebung
Predigt am 19. Sonntag nach Pfingsten mahnt zu Demut und Heilung durch göttliche Gnade
Patriarch Porfirije weiht neue orthodoxe Kirche in Maribor
Kirche zu Ehren der Heiligen Kyrill und Method – Predigt betont Liebe, Demut und gelebten Glauben jenseits aller Grenzen
Metropolit von Montenegro: Wir beten für eine baldige Versöhnung zwischen der Ukraine und Russland
Anlässlich des Festes des Klosters des Heiligen Sergius von Radonesh rief Metropolit Ioannikije dazu auf, für Frieden und ein Ende des Brudermords zu beten.