Die Orthodoxe Kirche feiert den Vorabend der Gottesoffenbarung

Ikone des Erlösers „Die Taufe des Herrn (Theophanie)“. Foto: shutterstock.com

Der Sochelnik ist ein besonderer Tag der Vorfeier, an dem sich die Gläubigen sowohl geistlich als auch körperlich auf dieses wichtige kirchliche Ereignis vorbereiten.

Das Wort „Navetscherije“ bedeutet die Schwelle des Festes, die Vorbereitung auf dieses Fest, während das Wort „Sochelnik“ von der Tradition herrührt, an diesem Tag ein besonderes Gericht zu essen – Sotschivo – gekochte Hirse mit Honig, Saft oder Rosinen.

Wegen der Bedeutung des Ereignisses hat die Kirche an diesem Tag ein Fasten eingeführt, das im 3. Jahrhundert gleichzeitig mit der Einführung des Festes der Gottesoffenbarung entstand.

An dem Tag des Taufsochelnik ist das Fasten streng, und es ist nicht erlaubt, etwas zu essen, bis das Wasser geweiht wurde, also ungefähr bis zum Mittag des 18. Januar.

An der Taufe wird das Wasser zweimal geweiht: zum ersten Mal am Sochelnik und zum zweiten Mal am eigentlichen Festtag.

Lesen Sie auch

Erzpriester Zierenberg: „Weg mit den Dingen, die dir den Blick verstellen“

Erzpriester Matthias Zierenberg predigt über die Nachfolge Christi und den Umgang mit weltlichen Gütern

Patriarch Porfirije: „Die Liebe ist Sinn und Ziel unseres Lebens“

Der Primas betont bei der Liturgie an der Theologischen Fakultät die Einheit von Gesetz, Freiheit und göttlicher Liebe

In Hamburg fand ein orthodoxer Weihnachtsmarkt statt

Der erste Wohltätigkeits-Weihnachtsmarkt der ROC-Gemeinde fand im Tschaikowsky-Haus in Hamburg statt.

Priester Matthias Fröse: „Orthodoxie ist Heilung, Weg und Lebensstil“

Der Geistliche widerspricht in einem neuen Videobeitrag gängigen Vorurteilen über Strenge und Lebensferne der rechtehrenden Religion

Diakon Igor Willimowski: „Im Lärm bleibt Gottes leise Stimme ungehört“

Der Prediger legte den Epheserbrief aus und rief zu Wachsamkeit, innerer Ruhe und geistlicher Ausrüstung auf

Seine Seligkeit: Opfernde Liebe führt den Menschen zum himmlischen Leben

Während des Sonntagsgottesdienstes im Kiewer Höhlenkloster erinnerte der Primas der UOK die Gläubigen an die Bedeutung der Nächstenliebe und Selbstaufopferung für Gott und den Nächsten.