Gedenkjahr 2026: Ikone des Rates der Heiligen Rumänischen Frauen geschaffen
Ausschnitt aus der neu geschaffenen Ikone des Rates der Heiligen Rumänischen Frauen, die anlässlich des Gedenkjahres 2026 und der jüngsten Kanonisationen entstanden ist. Foto: Patriarchat
Im Zusammenhang mit der Heiligsprechung von 16 rumänischen Frauen und der Vorbereitung auf das kirchliche Gedenkjahr 2026 ist eine neue Ikone des Rates der Heiligen Rumänischen Frauen entstanden. Eine nun veröffentlichte Studie erläutert ihre Entstehung, Ikonographie und geistliche Aussage. Darüber berichtete das rumänische Patriarchat auf seiner Webseite.
Der Patriarchalberater für Kultur, Malerei und Restaurierung, Răzvan Mihai Clipici, hat eine umfassende Studie zur Ikone des Rates der Heiligen Rumänischen Frauen vorgelegt, die im Auftrag und mit dem Segen von Patriarch Daniel geschaffen wurde. Anlass ist die jüngste Kanonisation von 16 Frauen mit heiligem Leben sowie die Entscheidung der Heiligen Synode, das Jahr 2026 zum Gedenkjahr der heiligen Frauen des orthodoxen Kalenders zu erklären.
In diesem Zusammenhang führte die Rumänisch-Orthodoxe Kirche auch ein neues liturgisches Fest ein: das Konzil der Heiligen Rumänischen Frauen, das künftig am dritten Sonntag nach Ostern, dem Sonntag der Myrrheträgerinnen, begangen wird. Zu diesem Anlass werden alle heiligen Frauen rumänischer Herkunft geehrt – bekannte und unbekannte Märtyrerinnen, Nonnen, Ehefrauen, Mütter, Fürstinnen und Frauen aus dem Volk, ebenso jene Heiligen, deren Reliquien sich auf rumänischem Boden befinden.
Die eigens für dieses Fest geschaffene Ikone wurde von den renommierten Ikonenmalern Răzvan und Mihaela Bădescu ausgeführt, die auch an Darstellungen kürzlich kanonisierter Heiliger beteiligt waren. Die neue Ikone stellt die Gottesmutter im Zentrum dar, umgeben von den vier Gruppen heiliger rumänischer Frauen: Märtyrerinnen, fromme Nonnen, Frauen aus dem Volk sowie Fürstinnen und Herrscherinnen. Besonders hervorgehoben sind dabei auch jene Frauen, die erst in diesem Jahr heiliggesprochen wurden und im Gedenkjahr 2026 eine zentrale Rolle im kirchlichen Leben spielen sollen.
Die Studie betont die geistliche Zielsetzung der Ikone: Sie versteht sich nicht nur als kunsthistorisches Werk im byzantinischen Stil, sondern als sichtbarer Ausdruck der Dankbarkeit der Kirche für das Zeugnis heiliger Frauen und als geistlicher Wegweiser für die Gläubigen. Im Hinblick auf 2026 soll die Ikone dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung weiblicher Heiligkeit in Geschichte und Gegenwart der Rumänisch-Orthodoxen Kirche zu vertiefen.
Die UOJ berichtete zuvor, dass ROKA-Metropolit Antonij auch in schwieriger Zeit panorthodoxe Einheit bewahrte.
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