Zehn Jahre geistliche Heimat in Plauen: Rumänisch-orthodoxe Gemeinde feierte Patronatsfest

Die Kirche war erfüllt von Gebeten, Gesängen und einer besonderen spirituellen Stimmung, die die Verbundenheit der Gläubigen spürbar machte. Foto: Gemeinde

Mit einem festlichen Gottesdienst und einem geselligen Beisammensein feierte die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Plauen am Sonntag, dem 31. August 2025, ihr zehnjähriges Bestehen. Darüber berichtete die deutsche Metropolie der Rumänisch-Orthodoxen Kirche mit Sitz in Nürnberg auf ihrer Webseite.

Rund 100 Gläubige kamen am Sonntag zusammen, um den Hl. Johann Jakob von Neamț und Hozeva zu ehren – Schutzpatron der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Plauen. Die Feier markierte zugleich das zehnjährige Jubiläum seelsorgerlicher Betreuung durch die Metropolie in Deutschland. Drei Priester zelebrierten gemeinsam die göttliche Liturgie, die von einer feierlich-spirituellen Atmosphäre geprägt war.

In seiner Predigt betonte Vater Athanasie die Notwendigkeit innerer Reinigung, um dem Ruf Christi folgen zu können. Er sprach von zwei Wegen im Leben: dem egoistischen Konsumieren oder dem liebenden Schenken. Nur wer sich für die Liebe und Gemeinschaft öffne, könne wahrhaft Christus begegnen. Besonders freute sich der Geistliche über das Wiedersehen mit der Gemeinde, die er vor zehn Jahren gegründet hatte.

Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem traditionellen Gastmahl mit rumänischen Spezialitäten ein. Bei Essen, Gesprächen und Musik wurde das Fest zu einem Ort lebendiger Gemeinschaft – und zu einem Stück Heimat fern der Heimat.

Die UOJ berichtete zuvor, dass die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Frankfurt den Stadtpatron Bartholomäus geehrt hatte.

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