Islamisten in Nigeria töten fünf Christen und entführen 110 weitere
Ein nigerianischer Polizist patrouilliert nach einem Angriff der Fulani in einem Gebiet mit zerstörten und niedergebrannten Häusern. Foto: Christian Post
Am 11. Juli 2025 griffen bewaffnete islamistische Hirten aus dem Fulani-Stamm Christen im nordwestlichen Bundesstaat Kaduna in Nigeria an. Fünf Menschen wurden getötet und drei verletzt, berichtete Christian Daily.
Der Angriff ereignete sich im Dorf Kampani im Bezirk Kajuru während eines Gebets in der Evangelical Church Winning All (ECWA), wo sich zu jenem Zeitpunkt etwa 40 Menschen aufhielten.
Augenzeugen zufolge ereignete sich der Angriff gegen 15:30 Uhr. Die Bewaffneten platzten mitten unter die versammelten Gläubigen und eröffneten das Feuer. Die Opfer wurden mit Schusswunden zur Behandlung gebracht. Bewohner der Region berichten, dass sie in ständiger Angst leben und nicht länger zu Hause bleiben oder auf ihren Feldern arbeiten können.
Laut lokalen christlichen Führern wurden allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 im Bezirk Kajuru mindestens 110 Menschen entführt, die meisten davon aus christlichen Dörfern. Zu den Angriffen kam noch die Zerstörung von Häusern, das Niederbrennen von Kirchen und die Plünderung von Eigentum hinzu. Die Verantwortung für diese Taten wird islamistisch gesinnten Hirtengruppen der Fulani zugeschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, dass Nigeria für Christen weiterhin einer der gefährlichsten Orte der Welt für Christen ist. Dies geht aus der Liste 2025 von Open Doors hervor, die Länder nach oben genannten Kriterien auflistet. Von den 4.476 Christen, die im Berichtszeitraum weltweit wegen ihres Glaubens getötet wurden, wurden der World Watch List zufolge 3.100 (69 Prozent) in Nigeria getötet.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass Islamisten sechs Bewohner eines christlichen Dorfes in Nigeria getötet hätten.
Lesen Sie auch
Hierarch von Tscherkassy berichtet vor UNO über unrechtmäßige Mobilisierung des Klerus der UOK
Der Hierarch informierte die Diplomaten über die unrechtmäßige Aberkennung des Rechts auf Aufschub für Geistliche der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche, das allen anderen Konfessionen in der Ukraine gewährt wurde.
Metropolit Grigorije zelebrierte zum Priesterwechsel in Mannheim
Der Geistliche würdigte in seiner Predigt Geduld und Demut als Weg des Glaubens
12. Panorthodoxes Jugendtreffen stärkt Gemeinschaft in Wien
Unter dem Motto „Gott sah, dass es gut war“ diskutierten orthodoxe Jugendliche in Österreich über Schöpfungsverantwortung und Glaubenspraxis
Heiligsprechung von Priester Dumitru Stăniloae im rumänischen Kloster proklamiert
Patriarch Daniel würdigt den Theologen, Bekenner und Philokalia-Übersetzer als geistliches Licht in der Finsternis des kommunistischen Regimes
Feierliche Akademie zur Weihe der serbisch-orthodoxen Kirche in Maribor
Patriarch Porfirije würdigt in seiner Predigt die Bedeutung von Gemeinschaft, Glauben und Zusammenhalt
Die Stadt Köln überreichte der Gemeinde der Ukrainischen Orthodoxen Kirche eine Dankesurkunde
Ukrainische Orthodoxe Christen wurden für ihr aktives Engagement in der deutschen Gesellschaft gewürdigt.