Die Kirche feiert das Gedenken an den Heiligen Lukas von der Krim
Ikone des Heiligen Lukas. Foto: Open Source
Am 11. Juni 2025 feiert die ukrainisch-orthodoxe Kirche den Gedenktag des Heiligen Lukas (Woino-Jassenezki), Erzbischof von Simferopol und der Krim, ein hervorragender Chirurg und Glaubensbekenner.
Der Heilige Lukas, bürgerlich Valentin Felixowitsch Woino-Jassenezki (1877–1961), ist ein besonders verehrter Heiliger unter den ukrainisch-orthodoxen Gläubigen. Dieser herausragende Chirurg und Erzbischof diente viele Jahre auf der Krim und verband tiefen Glauben mit brillanten medizinischen Leistungen. Als Professor der Chirurgie entwickelte er neue Methoden zur Behandlung eitriger Krankheiten und der militärischen Feldchirurgie. Seine medizinischen Leistungen waren so herausragend, dass er trotz der kommunistischen Verfolgung der Kirche mit dem Stalinpreis ausgezeichnet wurde.
Trotz der grausamen Verfolgung durch die sowjetischen Behörden gab der Heilige Lukas seinen Dienst für die Kirche nicht auf. Er wurde verhaftet und verbrachte insgesamt elf Jahre im Exil und in Lagern, hielt aber weiterhin Gottesdienste ab und behandelte Menschen, wo immer es möglich war. Seine Standhaftigkeit im Glauben wurde zu einem Beispiel wahren Bekennens.
Gläubige beten zu ihm besonders um Heilung von Krankheiten und um die Gabe der Weisheit für Ärzte. Bedeutende Verehrung gewann der Hl. Lukas in Griechenland, wo er als Schutzpatron der Ärzte und Chirurgen gilt. Griechisch-orthodoxe Gläubige pilgern regelmäßig zu seinen Reliquien und weihen ihm Kirchen.
Die Reliquien des Hl. Lukas ruhen in der Dreifaltigkeitskathedrale von Simferopol.
Der Hl. Lukas wurde im Jahr 2000 als heiliger Glaubensbekenner heiliggesprochen. Sein Leben ist ein Beispiel dafür, wie man den Dienst an Gott mit dem Dienst an den Menschen durch Medizin und Wissenschaft verbinden und gleichzeitig der orthodoxen Tradition treu bleiben kann.
Die UOJ hat zuvor ausführlich analysiert, warum der Hl. Lukas von Gläubigen so geliebt und verehrt wird.
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