Die Kirche feiert das Gedächtnis des heiligen Apostels und Evangelisten Markus

Der Apostel und Evangelist Markus. Foto: elpedia

Am 8. Mai (dem 25. April nach dem julianischen Kalender) begehen die Gläubigen der Orthodoxen Kirche den Gedenktag des heiligen Apostels und Evangelisten Markus. Der Apostel Markus, auch Johannes Markus genannt, war ein Neffe des Apostels Barnabas und gehörte zu den siebzig Jüngern Christi.

Der heilige Markus wurde in Jerusalem geboren. Der Überlieferung nach grenzte das Haus seiner Mutter Maria an den Garten Gethsemane. Dort wurde Markus Zeuge der Ereignisse in der Nacht vor dem Leiden des Erlösers.

Nach der Himmelfahrt Christi wurde Markus ein enger Mitarbeiter der Apostel Petrus und Paulus. Gemeinsam mit Paulus und Barnabas begab er sich auf Missionsreisen und predigte auf Zypern und in Kleinasien.

Auf Anweisung des Apostels Petrus gründete Markus die Kirche in Ägypten und wurde der erste Bischof von Alexandria. Dort legte er auch den Grundstein für die berühmte theologische Schule von Alexandria. Der Überlieferung nach verfasste er in Rom das Evangelium nach Markus auf Grundlage der Predigten des Apostels Petrus über das Leben Jesu Christi.

Sein apostolisches Leben beendete der heilige Markus als Märtyrer in Alexandria. Während einer Liturgie wurde er von Heiden ergriffen, grausam geschlagen und ins Gefängnis geworfen. In jener Nacht erschien ihm Christus selbst und stärkte ihn vor dem bevorstehenden Leiden. Am nächsten Tag starb der heilige Markus mit den Worten: „In Deine Hände, o Herr, übergebe ich meinen Geist.“

Die Reliquien des Evangelisten Markus wurden im 9. Jahrhundert nach Venedig überführt und ruhen heute in der berühmten Markuskirche, die zum Wahrzeichen der Stadt wurde.

In der Ikonographie wird der Apostel Markus traditionell mit einem Löwen dargestellt – ein Symbol für die Macht und königliche Würde Christi, von der er in seinem Evangelium Zeugnis ablegt.

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