In Ungarn versammelte sich die Opposition zu einer Protestdemonstration gegen das Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Paraden

LGBT-Aktivisten protestieren in Budapest gegen das Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Paraden. Foto: Telex

Am 18. März 2025 organisierten die Oppositionspolitiker Ungarns in Budapest eine Protestdemonstration gegen das Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Paraden, das am Vortag vom Parlament des Landes verabschiedet wurde, berichtet Telex.

„Wenn wir uns nicht mehr frei versammeln können, was kommt als Nächstes? Von hier aus ist es nur ein kleiner Schritt zur Abschaffung der Meinungsfreiheit und weiteren Verlusten unserer Rechte (…) Das ist ein so starker Schritt in Richtung Putins Russland, dass wir ihn einfach nicht zulassen können“, sagte David Bede, der Fraktionsführer von Momentum schwedischer Herkunft, den Anwesenden.

Laut ihm habe das Parlament „innerhalb von 24 Stunden ein Gesetz verabschiedet, das den Bürgern ihre grundlegenden Rechte entzieht“. Der Abgeordnete ist überzeugt, dass das Verbot von Homosexuellen-Paraden ein Zeichen von Faschismus ist.

„Faschismus bleibt Faschismus, auch wenn wir nicht in Lagern gehalten werden, sondern in vier Wänden“, rief er auf der Demonstration.

„Wie kann man Liebe verbieten?“ fragte Bede und erzählte, wie er in einem Land leben möchte, in dem man frei leben und lieben kann. Er versprach, dass Momentum am Homosexuellen-Parade am 28. Juni teilnehmen werde und dass seine Fraktion einen Fonds zur Unterstützung aller Homosexuellen gründen werde, die mit Geldstrafen belegt wurden.

Zuvor berichtete UOJ, dass das Parlament von Ungarn für das Verbot von Homosexuellen-Paraden im Land gestimmt hat.

Lesen Sie auch

Patriarch Daniel rief zum Fasten und zu geistlicher Erneuerung auf

Synodalbrief zum Beginn des Geburtsfastens stellt Krise und Heiligsprechungen in den Mittelpunkt

Patriarch Porfirije würdigte den Einsatz des medizinischen Personals

Geistliche Akademie zu Ehren der heiligen Ärzte Kosmas und Damian in Belgrad betont Verbindung von Medizin und christlicher Nächstenliebe

Pilgerführer warnte vor einem Verschwinden der Christen aus dem Heiligen Land

Stimmen palästinensischer Christen berichten von Einschränkungen, Erniedrigungen und Auswanderungsplänen

Gottesmutterikone von Kursk wurde erstmals in Bury St. Edmunds verehrt

Europareise der wundertätigen Gottesmutterikone stärkt orthodoxe Gläubige

Schottische Regierung prüfte Abtreibungsreform bis zur Geburt

CARE kritisiert Vorschläge der Abtreibungsreformkommission und warnt vor Folgen für Frauen und ungeborene Kinder.

Am Bibeltag lassen 7.500 Schüler die Bibel in Rumänien

Das landesweite Bildungsprojekt bezog Teilnehmende aus mehreren Regionen und sogar aus dem Ausland ein und soll kritisches Denken durch die gemeinsame Lektüre biblischer Texte fördern.