Menschenrechtsorganisationen fordern Hilfe für die vom Krieg betroffenen Christen im Libanon
Ein Haus, das durch einen Luftangriff im Süden des Libanons zerstört wurde. Foto: Aid to the Church in Need
Am 27. Januar 2025 rief die Wohltätigkeitsorganisation ACN (Aid to the Church in Need) dazu auf, den christlichen Einwohnern des Libanon zu helfen, die wie viele andere Bürger des Landes unter den Folgen des Konflikts mit Israel leiden, berichtet christiantoday.
Laut den Vereinten Nationen wurden mehr als eine Million Menschen im Libanon durch den Konflikt vertrieben. Die UN schätzt außerdem, dass fast ein Drittel der Bevölkerung des Libanon derzeit mit Nahrungsmittelknappheit zu kämpfen hat.
Marielle Boutros, Projektkoordinatorin von ACN im Libanon, sagte: „Der Krieg war für uns die Hölle. Jeder Christ hier dachte daran, das Land zu verlassen... Viele Menschen kämpfen immer noch und die Situation ist alles andere als einfach – oft reicht das Geld am Ende des Monats nicht einmal für Essen.“
Laut Boutros haben viele Menschen im Land inzwischen ihre Arbeit verloren, und landwirtschaftliche Flächen wurden durch den Einsatz von Phosphorbomben „langfristig zerstört“.
Die Menschenrechtsaktivistin erklärte, dass die Unterstützung katholischer Schulen während des Krieges von großer Bedeutung sei, da viele Familien sich das Schulgeld ihrer Kinder nicht leisten können und auch das Geld für Lehrergehälter nicht ausreicht.
Im Libanon leben prozentual mehr Christen als in jedem anderen Land des Nahen Ostens: Schätzungen zufolge machen sie zwischen 30 und 40 % der Bevölkerung des Landes aus.
Lesen Sie auch
Bischöfe begingen in New York das Fest der Gottesmutterikone von Kursk
Bischofssynode der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland tagte letztmals in diesem Jahr
ROKA richtet Kommission zur Heiligsprechung von Seraphim (Rose) ein
Der Synod hat die Untersuchung des Lebens, des Vermächtnisses und der Verehrung des Hieromonachs Seraphim in Auftrag gegeben.
Instagram-Beitrag erklärte Hierarchie der orthodoxen Kirche
Erlanger Kirchengemeinde erklärte auf Instagram die hierarchische Struktur der orthodoxen Kirche – vom Altardiener bis zum Patriarchen.
Katholische Bischöfe haben sich gegen ein Kopftuchverbot geäußert
Bischofskonferenz hält Gesetz für rechtlich problematisch und warnt vor staatlichen Eingriffen in religiöse Freiheit
In Bethlehem leuchtete nach zwei Jahren Pause wieder ein Weihnachtsbaum
Seit 2023 erstrahlt in Bethlehem erstmals wieder der Weihnachtsbaum, doch die Freude der Menschen ist von Trauer überschattet.
Messerangriff nahe Weihnachtsmarkt in Herford verletzte Jugendlichen schwer
Ein 16-Jähriger wurde am Abend niedergestochen und notoperiert. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags.