Patriarch Porfirije feierte den Kindertag im Dom des heiligen Sava

Patriarch Porfirije segnet Kinder im Sava-Tempel in Belgrad – der Kindertag stand im Mittelpunkt von Liturgie, Predigt und Festprogramm. Foto: Patriarchat

Am Kindertag der Serbischen Orthodoxen Kirche hat Patriarch Porfirije am Sonntag, dem 21. Dezember 2025, die Göttliche Liturgie im Dom des heiligen Sava in Belgrad gefeiert. Mehrere hundert Kinder nahmen an dem Gottesdienst teil, der ganz im Zeichen ihrer Rolle in Kirche und Gesellschaft stand. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

In seiner Predigt wandte sich Patriarch Porfirije besonders an die jüngsten Gemeindemitglieder und erinnerte daran, dass alle Menschen Kinder Gottes seien. Das Leben, so der Patriarch, sei ein Geschenk der Liebe Gottes und verpflichte dazu, diese Gabe verantwortungsvoll zu leben.

Mit Blick auf Eltern und Gemeinde betonte das Kirchenoberhaupt die Verantwortung, Kinder zu schützen, zu begleiten und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben. Zugleich hob er die Reinheit und Unschuld der Kinder als Vorbild für alle Gläubigen hervor. Für die Kinder erbat er Freude, Frieden, Lernerfolg und ein Leben nach dem Gesetz Gottes.

Die Liturgie wurde von zahlreichen Geistlichen konzelebriert, darunter Weihbischof Tichon von Moravica sowie mehrere Erzpriester, Priester und Diakone. Im Anschluss an den Gottesdienst fand in der Krypta ein eigens zum Kindertag gestaltetes Programm statt, das vom Rastko-Chor sowie von Schülern mehrerer Belgrader Grundschulen gemeinsam mit ihren Religionslehrern aufgeführt wurde.

Den Abschluss bildete die traditionelle Geschenkverteilung an die Kinder. In einer kurzen Ansprache ermutigte Patriarch Porfirije sie zu gegenseitiger Liebe, Gehorsam gegenüber den Eltern und Treue zum Gebet. Der heilige Sava, so der Patriarch, sei bereits als Kind ein Vorbild im Gebet gewesen und bleibe Orientierungspunkt für alle Generationen.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Altvater Johannes aus dem Dreifaltigkeitskloster Buchhagen im Interview den Maßstab setzte: „Strenge im Heiligen, Milde im Menschlichen.“

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