In der Türkei wird eine unterirdische Kirche restauriert

Die Burg Zerzevan in Diyarbakir, Türkei. Foto: Türkiye Today

Am 20. Dezember 2025 erschien die Nachricht, dass die archäologischen Arbeiten an der römischen Festung Zerzevan im Südosten der Türkei im kommenden Jahr erweitert werden sollen. Nach Angaben des Grabungsteams ist geplant, zusätzlich zu den laufenden Maßnahmen an der großen Kirche und am Südturm auch die unterirdische Kirche, das Mithras-Heiligtum, das Arsenal und Teile der Befestigungsmauern zu restaurieren. Damit soll die Anlage besser geschützt und für Besucher verständlicher präsentiert werden. Darüber berichtete Türkiye Today.

Zerzevan Castle liegt nahe Diyarbakir auf einem etwa 124 Meter hohen Felsen und war eine wichtige Grenzfestung des Römischen Reiches. Besonders bedeutend ist der Fund eines Mithras-Tempels, der als letzter bekannter seiner Art innerhalb einer militärischen Siedlung gilt. Seit 2014 werden dort mit staatlicher Unterstützung Ausgrabungen durchgeführt. Dabei kamen unter anderem Kirchen, Wohnräume, Vorratslager, Wasseranlagen sowie unterirdische Schutzräume ans Licht. Im Jahr 2020 wurde die Anlage in die vorläufige Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Parallel zu den Ausgrabungen laufen umfassende Sicherungsarbeiten. Ein Team aus Fachkräften stabilisiert derzeit Mauern und Bauwerke mit schonenden Methoden, um weitere Schäden zu verhindern und die historische Substanz zu erhalten. Der Leiter des Projekts, Professor Aytaç Coşkun, erklärte, die Arbeiten seien Teil des Programms „Heritage for the Future“ des Kultur- und Tourismusministeriums. In der nächsten Phase sollen vor allem die unterirdischen Bereiche dauerhaft gesichert und für die Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht werden.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass in Würzburg eine äthiopisch Gemeinde eine katholische Kirche übernommen hat.

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