Patriarch Porfirije empfing georgischen Präsidenten im Dom des Heiligen Sava

Patriarch Porfirije empfing den georgischen Präsidenten Michail Kavelashvili im Dom des Heiligen Sava in Belgrad und betonte die Verbundenheit beider Völker über den orthodoxen Glaugen. Foto: Patriarchat

Der serbische Patriarch Porfirije hat am Donnerstag, dem 18. Dezember 2025, den georgischen Präsidenten Michail Kavelashvili im Dom des Heiligen Sava in Belgrad empfangen. Im Mittelpunkt der Begegnung standen der gemeinsame orthodoxe Glaube sowie die enge spirituelle Beziehung beider Völker. Darüber berichtet der serbische UOJ.

Patriarch Porfirije begrüßte Präsident Kavelashvili mit den Worten, es gebe keinen freudigeren Moment als die Begegnung von Brüdern, insbesondere an einem heiligen Ort wie dem Dom des Heiligen Sava. Der georgische Präsident hält sich zu einem offiziellen Besuch in Serbien auf.

Der Patriarch betonte die Bedeutung des Tempels als Frucht jahrhundertelanger Gebete und gemeinsamer Anstrengungen von Volk und Staat. Dies zeige, dass es keine künstliche Trennung zwischen Staat, Volk und Kirche gebe. Das gemeinsame Fundament Serbiens und Georgiens sei der Glaube an Gott und an Christus, der durch den Heiligen Sava beziehungsweise die Heilige Nina in die beiden Völker eingepflanzt worden sei.

Weiter hob Patriarch Porfirije hervor, dass Serben und Georgier durch eine gemeinsame orthodoxe Identität und dieselben Werte verbunden seien. Trotz geografischer Entfernung seien beide Völker Brüder und Schwestern, getragen von der Liebe als Sinn des Lebens. Niemand werde als Feind betrachtet, sondern als Kind Gottes.

Der Patriarch erinnerte zudem an jüngste Begegnungen mit Vertretern mehrerer orthodoxer Kirchen und versicherte dem georgischen Volk seine Gebete für Frieden, Eintracht und Hoffnung. Nach dem Besuch des Tempels wurde das Gespräch im St.-Sava-Haus fortgesetzt, wo die Bedeutung von Einheit, gegenseitigem Verständnis und der Rolle geistlicher Werte angesichts globaler Herausforderungen betont wurde.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Metropolit Teodosije den EU-Berichterstatter Riho Terras über Lage im Kosovo informierte.


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