Förderverein und Verlag: Kloster Unterufhausen stellte Weichen für die Zukunft

Das serbisch-orthodoxe Kloster Verkündigungs–St. Justin in Unterufhausen setzt mit neuer Homepage, Förderverein und Verlag wichtige Schritte für seine zukünftige Entwicklung. Foto: Kloster

Das stavropegiale Kloster Verkündigungs–St. Justin in Unterufhausen hat seine neue Internetpräsenz freigeschaltet und zugleich die Gründung eines Fördervereins sowie eines eigenen Verlags bekanntgegeben. Zudem bereitet die Gemeinschaft ein Seminar für junge Erwachsene über die heiligen Bekenner Rumäniens vor.

Das Kloster gab bekannt, dass der neu gegründete Verein „Verkündigungs–St. Justin e. V.“ künftig die geistliche und materielle Unterstützung der Einsiedelei bündeln soll. Gleichzeitig wurde der Verkündigungs-Verlag ins Leben gerufen, der orthodoxe Publikationen des Klosters herausgeben wird. Als erstes größeres Projekt ist eine Taschenausgabe des Neuen Testaments mit Psalter nach dem „Byzantinischen Text Deutsch (BTD)“ angekündigt, die bis Ende 2025 erscheinen soll.

Vom 17. bis 20. Februar 2026 lädt das Kloster junge Erwachsene zu einem Seminar über die heiligen Bekenner Rumäniens des 20. Jahrhunderts ein. Auf dem Programm stehen Vorträge zu ihrem historischen Umfeld, ihrer kirchlichen Verherrlichung und ihrem Wirken, darunter auch ein Beitrag zur geistlichen Dichtkunst aus den Gefängnissen jener Zeit. Austausch und kreative Beteiligung sind vorgesehen.

Die serbisch-orthodoxe Einsiedelei in Unterufhausen ist eine Tochtergründung der Skite des heiligen Spyridon in Geilnau an der Lahn und direkt dem Patriarchat der Serbischen Kirche unterstellt. Die 2011 gegründete Gemeinschaft lebt nach traditioneller orthodoxer Spiritualität. Mittelpunkt des Klosterhofs ist eine Kreuzkuppelkirche nach dem Vorbild des serbischen Klosters Gradac, die 2014–2015 errichtet wurde. S'chiarchimandrit Justin (Rauer) und die Bruderschaft widmen sich Gebet, Hymnengesang, Handarbeit, Ikonenmalerei und der Förderung einer deutschsprachigen Orthodoxie durch Übersetzungen und Vertonungen.

Die UOJ berichtete zuvor, dass der serbische Patriarch Porfirije erklärt hatte: „Der Herr ist weder Revolutionär noch Sozialreformer.“

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