Gemeinde des Heiligen Andreas in Würzburg feierte Beginn der Fastenzeit
Die Gemeinde in Würzburg feiert die heilige Ölung, bei der die Gläubigen mit gesalbtem Öl die heilende und stärkende Gnade Christi empfangen. Foto: Gemeinde
In der rumänisch-orthodoxen Gemeinde „St. Apostel Andreas“ in Würzburg fand am Abend des 14. November 2025 die Heilige Ölung statt. Der von sieben Priestern gefeierte Gottesdienst markierte den Beginn der Weihnachtsfastenzeit und führte zahlreiche Gläubige zum gemeinsamen Gebet zusammen. Darüber berichtete die Metropolie Deutschland, Mittel- und Nordeuropa auf ihrer Webseite.
Die Heilige Ölung gilt in der Orthodoxie als Sakrament der heilenden Gnade und wird traditionell in Zeiten der Vorbereitung und Erneuerung gespendet. In Anlehnung an den Jakobusbrief (Jak 5,14–15) wird um körperliche und seelische Gesundheit gebetet; die Salbung soll den Gläubigen Stärkung, Trost und Vergebung schenken. In Würzburg wurde der Ölgottesdienst daher als bewusstes Zeichen des geistlichen Aufbruchs in die Fastenzeit verstanden.
Die Atmosphäre der Feier wurde durch die fortschreitenden Wandmalereien in der Kirche geprägt, die das Gotteshaus zunehmend in einen Raum verwandeln, in dem Kunst und liturgisches Leben zusammenwirken. Die Gemeinde betonte, dass die Beteiligung der Gläubigen an Gottesdienst und Kirchenverschönerung Ausdruck ihrer Verbundenheit und ihres gemeinsamen Glaubenszeugnisses sei.
Der Abend wurde als Fest der Einheit innerhalb der Gemeinden der Metropolie erlebt und unterstrich die Bedeutung der Heiligen Ölung als Sakrament der Erneuerung zu Beginn der vorweihnachtlichen Buß- und Gebetszeit, berichtete Priester Ovidiu Bordieanu.
Die UOJ berichtete zuvor, dass die Gemeinde St. Stephan in Wien den Beginn der Weihnachtsfastenzeit gefeiert hatte.
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