Erzbischof Tichon: „Es gibt keinen Kummer, den der Herr nicht heilen kann.“
Geistliche und Gläubige bei der Liturgie und den Gebeten in der Auferstehungskathedrale in Berlin. Foto: Patriarchat
Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (ROK), hat am Sonntag, dem 16. November 2025, die Göttliche Liturgie in der Berliner Auferstehungskathedrale gefeiert. Der Erzbischof rief die Gläubigen dazu auf, ihren Glauben durch Taten zu bezeugen, und betonte: „Es gibt keinen Kummer, den der Herr nicht heilen kann.“ Darüber berichtete die Diözese auf ihrer Webseite.
In der Vigil am Vorabend und in der Göttlichen Liturgie wirkten mehrere Geistliche der Diözese mit. Während der Litaneien wurde ein besonderes Friedensgebet gesprochen. In seiner Predigt über die Heilung der blutflüssigen Frau und die Auferweckung der Tochter des Jaïrus (Lk 8,41–56) hob Erzbischof Tichon hervor, dass der christliche Glaube untrennbar mit Werken verbunden sei. Der Herr helfe jenen, die ihn suchen – auch wenn ihr Glaube noch schwach sei. Jeder Christ sei verpflichtet, Werke der Liebe und Barmherzigkeit zu üben.
Erzbischof Tichon ermutigte die Gläubigen, nicht zu verzweifeln angesichts persönlicher Prüfungen und Lebensschicksale. Gott könne jede Wunde heilen, sagte er, und verwies auf das Psalmwort: „Rufe mich an in deiner Not, so will ich dich erretten.“
Im Anschluss an den Gottesdienst gedachte die Gemeinde der im Straßenverkehr Getöteten. Der dritte Sonntag im November wird weltweit als Welttag der Verkehrsopfer begangen, der Teil des internationalen UN-Gedenksystems ist.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Priester Oleg Beltek das Totengedenken für gefallene Rotarmisten gehalten hatte.
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