Kirche in der Altstadt von Damaskus wird als Pilgerziel genutzt
Eingang in die Kirche. Foto: shafaq
Shafaq News – hat am 27. Oktober berichtet, dass sich tief unter den engen Gassen des alten Damaskus, im Viertel Bab Scharqi, eines der ältesten christlichen Heiligtümer der Welt befindet und zwar die Kirche des heiligen Ananias, die als das Haus jenes Jüngers gilt, der den heiligen Paulus taufte, nachdem dieser zum Glauben gefunden hatte.
Über eine steinerne Treppe gelangt man rund drei Meter unter die Erde in den bescheidenen Andachtsraum am Ende der „Geraden Straße“ – einer der ältesten Straßen der Menschheit. Archäologische Untersuchungen datieren das heutige Bauwerk auf das 5. oder 6. Jahrhundert, errichtet auf römischen Fundamenten. Nach den Zerstörungen des syrischen Krieges wurde die Kirche sorgfältig restauriert und bleibt bis heute ein Ort lebendiger Verehrung.
Das Innere – niedrige Gewölbe, grobe Steinmauern und Kerzenlicht – bewahrt die Atmosphäre der ersten Hauskirchen, die in Zeiten römischer Christenverfolgung im Verborgenen entstanden.
Die Kirche liegt in einem der ältesten Viertel, in dem einst Muslime, Christen und Juden friedlich nebeneinander lebten. Trotz der schrumpfenden christlichen Gemeinschaft bleibt sie ein Symbol der Versöhnung und des Mitgefühls und zwar jenes Geistes, der Ananias dazu bewegte, den einstigen Verfolger Paulus zu heilen und zu taufen.
Heute besuchen Pilger und Reisende aus aller Welt die kleine Untergrundkirche, die den Geist des frühen Christentums und des menschlichen Miteinanders lebendig hält.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass in Rumänien eine Weihe der größten orthodoxen Kathedrale der Welt stattfand.
Lesen Sie auch
Kirche in der Altstadt von Damaskus wird als Pilgerziel genutzt
Die Kirche des heiligen Ananias erinnert an die Bekehrung des Apostels Paulus und trotzt Krieg und Zeit
Trump zum Schutz der Religionsfreiheit in Nigeria aufgefordert
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben die US-Behörden aufgefordert, diplomatische und wirtschaftliche Maßnahmen zum Schutz der Christen in Nigeria zu ergreifen.
Erzpriester Matthias Zierenberg: „Die Sonne der Versuchung wird aufsteigen“
„Christus säht im Übermaß“ – der Mensch entscheidet, ob die göttliche Saat Frucht trägt
Kölner Gemeinde der UOK hilft Landsleuten in Not
Die Pfarrei zu Ehren der Pochaiver Ikone der Gottesmutter sammelt regelmäßig Hilfsgüter für Menschen in der Ukraine
Metropolit Antonij: „Zehn Jahre im Zeichen der Gnade und geistlicher Frucht“
Bulgarisch-orthodoxe Gemeinde Luxemburg feierte Patronatsfest und Jubiläum – Reliquienstück des Hl. Euthymius von Tarnowo zur Verehrung gebracht
Patriarch Porfirije: „Der Tod ist nicht das letzte Wort unseres Daseins“
Der Hierarch predigte in Belgrad über die Auferweckung des Jünglings von Nain