Junge orthodoxe Christen erlebten Glauben und Gemeinschaft in Aschaffenburg

Mehr als 200 Jugendliche, Bischöfe und Seelsorger versammelten sich zu einem Wochenende voller Glauben, Freude und Gemeinschaft. Foto: Gemeinde

Vom 10. bis 12. Oktober 2025 fand die Jahrestagung der rumänisch-orthodoxen Jugendorganisation ATORG in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Aschaffenburg auf Burg Rothenfels statt. Über 200 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und Rumänien kamen zusammen, um sich geistlich zu stärken, auszutauschen und gemeinsam ihren Glauben zu feiern. Darüber berichtete Bischof Sofian von Kronstadt auf seiner Facebook-Seite.

Im Mittelpunkt der Tagung standen zwei zentrale theologische Themen: die Interpretation des Neuen Testaments und die Frage nach der Einzigartigkeit des Menschen. Vikarbischof Dr. Damaschin Dorneanul und Hieromönch Pantelimon Şuşnea aus dem rumänischen Kloster Oașa gaben den Jugendlichen tiefe spirituelle Impulse und eröffneten Raum für intensive Gespräche. Die Beiträge und Diskussionen wurden von den Teilnehmenden als bereichernd, klärend und stärkend erlebt.

Ein Kulturprogramm, gestaltet von Kindern der Pfarrei Aschaffenburg und musikalisch unterstützt vom Ensemble „Romanima“ aus Nürnberg, sorgte für eine Atmosphäre lebendiger rumänischer Tradition. Die Freude entlud sich in gemeinsamen Tänzen und fand ihren Höhepunkt beim abendlichen Lagerfeuer. Die herzliche Gastfreundschaft der Gemeinde Aschaffenburg trug wesentlich zur gelungenen Veranstaltung bei.

Am Sonntagmorgen versammelten sich alle Teilnehmer zur Feier der Göttlichen Liturgie in der Kirche der Pfarrei Aschaffenburg. Metropolit Serafim von Deutschland, Mittel- und Nordeuropa, Vikarbischof Damaschin, Weihbischof Sofian und mehrere Priester zelebrierten gemeinsam. Die jugendlichen Stimmen trugen durch ihren Gesang zur Feierlichkeit bei, viele empfingen die Heiligen Mysterien. Eine anschließende Agape rundete das Wochenende ab – ein lebendiges Zeichen für Gemeinschaft in Christus.

Die UOJ berichtete zuvor, dass eine Pilgerreise der rumänisch-orthodoxen Pfarrei „Mariä Verkündigung“ in Dresden auf die Athos-Halbinsel führte.

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