Orthodoxe Gesellschaft unterstützt Filmprojekt über den Heiligen Johannes von Shanghai

Das Filmteam reiste auf drei Kontinenten, um Spuren des heiligen Johannes von Shanghai zu dokumentieren. Das Foto zeigt seine Ankunft in den Vereinigten Staaten.

Die Gesellschaft Deutschsprachige Orthodoxie in Mitteleuropa (DOM-Gesellschaft) beteiligt sich an der Finanzierung des Films „Wahre Hirten“ über das Leben und Wirken des Heiligen Johannes von Shanghai und San Francisco. Für die Fertigstellung der monumentalen Produktion werden weiterhin Spenden benötigt. Das teilte die DOM-Gesellschaft auf ihrer Webseite mit.

Der Verein hat eine verbindliche Spendenzusage in Höhe von 4.500 Euro für das orthodoxe Filmprojekt „Wahre Hirten“ gemacht. Das Geld soll nach Fertigstellung zur Premierenvorstellung bereitgestellt werden. Damit will die Gesellschaft die letzten Arbeitsschritte – darunter Schnitt, Übersetzungen und finale Dreharbeiten – ermöglichen und zur erfolgreichen Vollendung des Projekts beitragen.

„Wahre Hirten“ ist ein dokumentarisches Großprojekt der Filmemacherin Maria Ingrid Bandmann. Es beleuchtet das Leben des Heiligen Johannes von Shanghai und San Francisco (1896–1966), der im 20. Jahrhundert als orthodoxer Bischof und Wundertäter weltweit wirkte. Der Film verbindet historische Aufnahmen, Zeugnisse von Zeitgenossen und seltenes Archivmaterial zu einem bewegenden Porträt über Glauben, Hingabe und Heiligkeit.

Das Projekt geht auf eine Anregung von Metropolit Mark, dem geistliches Oberhaupt der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA), sowie des Archimandriten Basilius aus der Skite des Heiligen Spyridon in Geilnau zurück. Der Heilige Johannes, Erzbischof von Shanghai und San Francisco, war Bischof der Russischen Auslandskirche.

Ursprünglich als TV-Dokumentation geplant, hat sich das Projekt über die Jahre zu einem sechstündigen Monumentalwerk entwickelt. Recherchen und Dreharbeiten führten das Team in über neun Länder auf drei Kontinenten. Neben Interviews mit Augenzeugen wurden auch verschollene Predigten und Briefe des Heiligen Johannes wiederentdeckt.

Das Projekt hat nicht nur historische Bedeutung: Es soll auch eine missionarische Botschaft tragen, indem es gerade für Menschen im Westen die Heiligkeit und Tiefe der Orthodoxie erschließt.

Trotz bereits investierter rund 100.000 Euro aus Eigenmitteln und privaten Spenden fehlen weiterhin über 10.000 Euro für die Fertigstellung. Dank ehrenamtlicher Mitarbeit und großzügiger logistischer Hilfe – etwa durch Klöster und private Unterstützer – konnte das Projekt bisher überhaupt so weit gedeihen.

Die DOM-Gesellschaft ruft zur weiteren Unterstützung auf: Jede Spende, ob groß oder klein, hilft, dieses spirituell bedeutende Werk zu vollenden und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

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