Einbruch in antiochenisch-orthodoxe Kirche in Butzbach
Antiochenisch-orthodoxe Kirche zu den HII. Petrus und Paulus in Butzbach.
Butzbach (Hessen), 24. September 2025 – In den frühen Morgenstunden des Mittwochs kam es zu einem Einbruch in die antiochenisch-orthodoxe Kirche St. Petrus und Paulus in Butzbach. Gegen 03:00 Uhr hörte der Erzpriester, der direkt über der Kirche wohnt, ungewöhnliche Geräusche aus dem Gotteshaus.
Zunächst begab er sich auf die Terrasse, konnte jedoch niemanden entdecken und ging wieder ins Haus. Kurze Zeit später waren die Geräusche erneut zu hören. Der Geistliche ging daraufhin in die Kirche, schloss sie auf und bemerkte, dass im Eingangsflur die Türen der Toiletten offen standen. Beim Betreten des Kirchraums fiel ihm zudem auf, dass die königlichen Türen des Altars rund 50 Zentimeter geöffnet waren. Zunächst nahm er an, dass es sich um einen Luftzug gehandelt haben könnte, und kehrte wieder in seine Wohnung zurück.
Als er jedoch gegen 05:30 Uhr, kurz vor Beginn der Liturgie, erneut die Kirche betrat, stellte er fest, dass mehrere Gegenstände im Altarbereich und im Gemeindesaal nicht an ihrem Platz standen. Bei näherer Untersuchung wurde deutlich, dass der Gemeindesaal geplündert worden war.
Die Polizei und die Spurensicherung wurden umgehend verständigt. Die Ermittler bestätigten, dass die Täter durch ein Toilettenfenster in die Kirche eingestiegen sind.
Gestohlene Gegenstände:
- ein Diskos mit einem Asterisk
- vier Hochzeitskronen
- zwei Disken (Durchmesser ca. 30 cm)
- vier Disken (Durchmesser ca. 15 cm)
- ein Reliquiar mit Reliquien des hl. Jakob von Hamatoura und des hl. Arsenios von Kappadokien
- zwei Kommunionslöffel
Die Gemeinde bittet um Mithilfe und hofft auf Hinweise, die zur Wiederbeschaffung der liturgischen Gegenstände führen können. Fotos der gestohlenen Gegenstände sowie Bilder von der Plünderung sind unten angefügt.
Der Erzpriester ist überzeugt, dass die Mutter Gottes und die Heiligen, deren Reliquien in der Kirche aufbewahrt werden, ihn daran gehindert haben, den Altar zu betreten, da sich die Täter zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch dort befanden. „Wäre ich in diesem Moment in den Altar gegangen, weiß ich nicht, was hätte geschehen können. Es hätte schlimm ausgehen können“, sagte der Erzpriester.
Dies teilte der Erzpriester dem Gründer des Discord-Servers https://discord.gg/apostolischekirche und TikTok-Blogger http://tiktok.com/@jesusliebteuch33 JesusLiebtEuch33, mit.
Zuvor hatte die UOJ über einen Streit um den Neubau der rumänisch-orthodoxen Kirche in Saarbrücken berichtet.
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