Metropolit Serafim weihte eine neue Kapelle in Rumänien

Zwei Metropoliten im Kreise der Gläubigen: ein großer Tag für die Pokrov-Einsiedelei in der Region der Moldauklöster. Foto: doxologia.ro

Am achten Sonntag nach Pfingsten, dem 3. August 2025, haben Metropolit Theophanes von Moldawien und der Bukowina sowie Metropolit Serafim von Deutschland, Mittel- und Nordeuropa die neue Kapelle der Einsiedelei der Mutter Gottes in Pokrov im Nordosten Rumäniens geweiht. Dies teilte die deutsche Metropolie auf ihrer Webseite mit.

Im Rahmen der feierlichen Weihe zogen die Hierarchen gemeinsam mit zahlreichen Geistlichen in einer Prozession um die Kapelle und segneten die Außenmauern. Anschließend folgten die Weihe des Heiligen Tisches im Inneren der Kapelle und die Segnung des neu errichteten Sommeraltars.

Die Heilige Liturgie wurde im Anschluss unter freiem Himmel von beiden Metropoliten gemeinsam zelebriert. Die Predigt hielt Metropolit Serafim, der die Gläubigen dazu aufrief, das christliche Leben durch Gebet, Fasten, Teilnahme an den Sakramenten und vor allem durch Barmherzigkeit gegenüber den Mitmenschen zu verwirklichen.

„Im Herzen eines jeden von uns wohnt Gott, und wo Gott ist, da ist auch die ganze Schöpfung“, betonte der Metropolit in seiner Unterweisung.

Die Kapelle wurde zwischen 2022 und 2025 erbaut und von dem Kirchenmaler Marius-Ciprian Ghinescu ausgestaltet. Das Klosterensemble wurde zudem durch einen Glockenturm vervollständigt, der mit einer neuen, 230 Kilogramm schweren Glocke ausgestattet ist. 

Die Pokrov-Einsiedelei liegt idyllisch auf einer Waldlichtung in der Nähe des Klosters Neamt, dessen Klosterkirche Stefan der Große erbauen ließ. Pokrov und Neamt liegen in der Region der Moldauklöster im Nordosten Rumäniens.



Die UOJ berichtete zuvor, dass Metropolit Serafim das Stipendienprogramm der deutschen Diözese in Rumänien besuchte.

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