Ein Hierarch der UOK feierte in Berlin die Liturgie und unterhielt sich mit Flüchtlingen aus der Ukraine
Der Vizerektor des Missionarischen Theologischen Seminars von Poltawa kam nach Deutschland, um die orthodoxen Ukrainer zu unterstützen.
Erzbischof Veniamin, Vizerektor des Theologischen Missionsseminars von Poltawa, ist am 7. Dezember in Berlin eingetroffen. Nach Angaben des Pressedienstes der Diözese Poltawa feierte Vladyka an diesem Tag die Göttliche Liturgie mit Erläuterungen in der Allerheiligenkirche der Stadt.
„Während der Auslegung wichtiger Stellen der Göttlichen Liturgie hielt Vladyka an und erklärte die historischen und theologischen Zusammenhänge des zentralen Mysteriums der orthodoxen Kirche - der Eucharistie. Die Göttliche Liturgie in all ihren Feinheiten ist besonders wichtig sowohl für das Heil eines jeden Menschen als auch für die Bewahrung der christlichen Kultur und der orthodoxen ukrainischen Identität unserer vorübergehend außerhalb des Heimatlandes lebenden“, heißt es in dem Bericht.
Nach dem Gottesdienst half der Erzbischof den Gläubigen, schwierige Passagen der Evangelientexte zu entschlüsseln. Am Abend traf sich der Hierarch der UOK in der Kirche zu Ehren des Erzengels Michael mit orthodoxen Jugendlichen. Die Teilnehmer des Treffens sprachen vor allem über die Besonderheiten des Lebens in Westeuropa.
Vladyka Veniamin kam nach Deutschland, um orthodoxe Gläubige und Studenten - Flüchtlinge und Migranten aus der Ukraine - pastoral und missionarisch zu unterstützen. Sein Besuch steht unter dem Segen von Metropolit Meletij von Tschernowitz und der Bukowina, dem Vorsitzenden der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen, und Metropolit Filipp von Poltawa und Mirgorod, dem Vorsitzenden der Synodalabteilung für Religionsunterricht, Katechese und missionarische Arbeit.