Hilandar-Kommission der Republika Srpska tagte erstmals im Athos-Kloster
Mitglieder der Kommission für Hilandar der Republika Srpska bei Gesprächen mit Abt Methodius und Mitgliedern des Ältestenrates. Foto: Kloster
Mitglieder der Kommission für Hilandar der Regierung der Republika Srpska haben vom 16. bis 18. Dezember 2025 das serbisch-orthodoxe Kloster Hilandar auf dem Berg Athos besucht. Dabei trafen sie mit Abt Methodius und dem Ältestenrat zusammen und hielten erstmals eine Sitzung direkt im Kloster ab. Darüber berichtete das Kloster auf seiner Webseite.
Die Kommission kam am 17. Dezember zu ihrer ersten Sitzung in Hilandar zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen der weiteren institutionellen Zusammenarbeit sowie aktuelle und künftige Unterstützungsmaßnahmen für das Kloster.
Die Kommission wurde auf Grundlage des 2024 von der Nationalversammlung der Republika Srpska, der serbischen Teilrepublik von Bosnien-Herzegowina, verabschiedeten „Gesetzes zur Erhaltung des kulturellen und historischen Erbes des Heiligen Klosters Hilandar“ eingerichtet. Gesetz und Gremium unterstreichen die enge historische und geistliche Verbundenheit des serbischen Volkes in der Republika Srpska mit Hilandar als einem zentralen Ort serbischer kirchlicher und staatlicher Tradition.
Für die kommende Zeit kündigte die Republika Srpska zusätzliche Projekte an. Neben der regulären Unterstützung sollen die Restaurierung des Turms von König Milutin aus dem 14. Jahrhundert sowie die Produktion eines Dokumentarfilms über die Hilfsleistungen des Klosters für die Bevölkerung der Republika Srpska während der Kriegsjahre finanziert werden.
Der Delegation gehörten unter anderem der Vorsitzende der Kommission, Marko Romić, Protodiakon Radojica Žargan sowie mehrere Wissenschaftler und Vertreter öffentlicher Institutionen an. Nach dem Athos-Besuch traf sich die Delegation in Ouranopolis mit Jelena Jovanović, Leiterin der Vertretung der Republika Srpska in Griechenland, um die weitere Zusammenarbeit und künftige Vorhaben zu erörtern.
Die UOJ berichtete zuvor, dass zwischen dem Kloster Hilandar und einer Belgrader Grundschule eine Kooperationsvereinbarung getroffen wurde.
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